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Für Irene Fritsch, die seit 50 Jahren im selben Haus nahe dem Lietzensee wohnt, ist ihre Wohngegend "eine Welt, in der die Menschen sich wohlfühlen und gern leben". Viele Künstler und Intellektuelle zieht es bis heute in die Umgebung des idyllischen Sees.

Von Cay Dobberke

Es ist genau nachgezählt worden. Der schwarze Freundeskreis hat jetzt 41 Stimmen im ZDF-Fernsehrat sicher, der rote 36 Stimmen.

Von Joachim Huber

SPD, FDP und Grüne wollen bis zum Ende der Wahlperiode zwei Milliarden Mark Personalkosten im öffentlichen Dienst einsparen. Dies sei "eine schwierige Aufgabe", gab der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit am Dienstagabend zu, nachdem sich die künftigen Regierungspartner auf einen Kompromiss verständigt hatten.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Publizist Michael Jürgs nannte das Datum in seiner Medienkolumne in der "Woche" zuerst: Der 27. November, der gestrige Dienstag also, sei sozusagen der Tag der Wahrheit für das "SZ"-Magazin.

Von Barbara Nolte

Damals, in der Schule, war unsere Klasse dafür bekannt, dass wir niemals Referendare durchrasseln ließen. Wenn die Kommission hinten im Klassenzimmer saß, demonstrierten wir Motivation, bis den Prüfern Tränen der Rührung in die Augen schossen.

Von Frederik Hanssen

Hans-Joachim Otto, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, hatte in der "Bild"-Zeitung ein Auftrittsverbot für Jenny Elvers und Ariane Sommer gefordert. Herr Otto, haben Sie was gegen Jenny Elvers und Ariane Sommer?

Eigentlich geht es um Architektur, doch am Eingang zur Ausstellung "Baustelle Estland" ist erst einmal Landeskunde fällig: Wo Estland liegt, wieviel Prozent des Landes mit Wäldern bedeckt sind und wie hoch das Bruttoinlandsprodukt ist. Wie die Nachbarn Lettland und Litauen seit dem Zerfall der Sowjetunion wieder unabhängig, ist Estland jetzt mit einer Auswahl seines Bauschaffens zu Gast in der Akademie der Künste - eine Zwischenbilanz nach zehn Jahren der wiedererlangten Autonomie.

Von Frank Peter Jäger

Das kommt jetzt ein wenig überraschend. Der Berliner Ampelsenat hat nämlich in seiner ersten Amtshandlung beschlossen, Eberhard Diepgen als Olympiabeauftragten für das Jahr 2012 zu berufen.

Nun haben sie begonnen, die afghanischen Friedensgespräche auf dem Bonner Petersberg. Doch wie unterhalten sich vier, zum Teil rivalisierende Gruppen über die Zukunft ihres Landes?

Von Ulrike Scheffer

Noch so ein Irrtum von Erich Honecker: Um das liebe Geld dreht es sich nicht nur im Kapitalismus. Der Fall "Novum" zeigt, wie man mit realsozialistischen Provisionen ein Vermögen machen konnte.

Walter Momper hat es wieder einmal geschafft. Der SPD-Vollblutpolitiker hat oft polarisierend gewirkt und mit vielen im Clinch gelegen.

Von Brigitte Grunert

SPD, FDP und Grüne wollen bis zum Ende der Wahlperiode zwei Milliarden Mark Personalkosten im öffentlichen Dienst einsparen. Dies sei "eine schwierige Aufgabe", gab der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit am Dienstagabend zu, nachdem sich die künftigen Regierungspartner auf einen Kompromiss verständigt hatten.

Von
  • Christian Tretbar
  • Lars von Törne

Die CDU will mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eine Untersuchung der SPD-Finanzen durch den Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Parteispenden-Affäre durchsetzen. Auch eine Vorladung von SPD-Chef und Bundeskanzler Gerhard Schröder noch vor der Bundestagswahl soll mit der Klage erreicht werden.

Obwohl inzwischen ja jeder weiß, dass Berlin eine Stadt ist, die immer zu im Werden aber nie im Sein begriffen ist, muss man doch zugeben, dass sie sich in letzter Zeit ganz schön herausgeputzt hat. Täglich entblößen sich frisch bemalte Hausfassaden von ihren Gerüsten, Luxusläden gibt es an jeder betuchten Ecke, und die Zugezogenen aus München beklagen sich auch immer seltener über den fehlenden Stil der Hauptstädter.

Die Sensationsmeldung kam perfekt platziert, zu den Hauptnachrichten am Sonntagabend: "US-Firma klont ersten menschlichen Embryo." Das kleine Biotech-Unternehmen Advanced Cell Technology (ACT) aus Worcester bei Boston hatte zeitgleich die großen Nachrichtensender und Presseagenturen über den angeblichen "Meilenstein für das therapeutische Klonen" informiert.

Das Landgericht hat dem Antrag eines Verteidigers auf Ablehnung eines Schöffen zugestimmt, weil dieser im Prozess gegen mehrere Araber ein Sweatshirt mit der Aufschrift "Pit Bull Germany" trug. Bekleidungsstücke mit diesem Logo werden häufig von Skinheads getragen.

Von Frank Jansen

Die SPD-Landtagsfraktion verfolgt gegen Graffiti-Sprayer eine harte Linie. Die Fraktion fordere die Landesregierung auf, im Bundesrat einer Strafverschärfung für Graffiti-Schmierereien zuzustimmen, sagte der innenpolitische Sprecher Werner-Siegward Schippel.

Der PDS-Abgeordnete Walter Kaczmarczyk will seine Arbeitslosengeld-Nachzahlung für soziale Zwecke spenden. Darauf haben sich der Politiker und die PDS-Fraktion am Dienstag verständigt, teilte Parteisprecher Kolodziej mit.

In einer Patientenverfügung sollten möglichst genaue und bindende Handlungsanweisungen stehen. Das schlägt die Deutsche Hospiz-Siftung vor, die einen Zwölf-Punkte-Check zur Prüfung von Mustertexten und eigenen Formulierungen anbietet.

Von Rosemarie Stein

Der Umzug des Berliner Landesarchivs in eine umgebaute ehemalige Munitionsfabrik am Eichborndamm in Reinickendorf ist abgeschlossen. Am heutigen Mittwoch wird das neue Gebäude des Archivs offiziell eröffnet und der Benutzerbetrieb wieder aufgenommen.

Kingfisher-Chef Sir Geoffrey Mulcahy ist eine handfeste Überraschung gelungen: Am Dienstag teilte er mit, dass die Kingfisher Plc, London, eine Allianz mit der deutschen Baumarktkette Hornbach Holding AG in Bornheim/Pfalz eingehen wird. Bislang hatte Hornbach Verkaufsgerüchte stets dementiert.

An die Schließung eines Universitätsklinikums ist in der kommenden Ampelkoalition nicht gedacht. Entsprechende Medienberichte hat gestern der Koordinator für Wissenschaft und Forschung, Bernd Köppl, als unzutreffend zurückgewiesen.

Noch steht der neue Senat nicht, aber das erste große Problem, das zu lösen sein wird, ist bereits sichtbar: Die Finanzierung des Flughafenausbaus in Schönefeld. Bei den Koalitionsgesprächen, in denen es bisher vor allem darum geht, wie Milliardensummen eingespart werden könnten, gab es noch keine Diskussionen darüber, wie der vier bis sechs Milliarden Mark teure Schönefeld-Ausbau bezahlt werden kann, wenn die Privatisierung scheitert.

Von Klaus Kurpjuweit

Die vor der Pleite stehende Kinowelt Medien AG und der Hollywood-Konzern Warner haben ihre Zusammenarbeit beendet. Wie Kinowelt am späten Dienstagabend mitteilte, entsteht durch die Rückgabe eines Filmpaketes an Warner ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von 130 Millionen Euro, der im dritten Quartal 2001 verarbeitet worden sei.

Bauen ist noch immer Männersache: Fünf Herren zur Linken, vier zur Rechten, saß Irene Moessinger in der Mitte des Podiums, schaute auf das Medienpublikum und sagte zur Begrüßung: "Hallo. Es ging Berge hinauf und Täler hindurch".

Auf Händen und Knien sollen die Besucher durch die Installation gekrochen sein, die der Künstler James Turrell 1976 in Amsterdam errichtete. In der schwindelerregenden Ausstellung seien sogar "ein paar Leute hingefallen", berichtete Turrell später zufrieden: "Wir mussten schließlich einen Weg in den Boden schneiden, aber selbst dann fiel es manchen schwer, aufrecht zu stehen".

Mittwoch: FU; Mary McAuley (Moskau): "NGOs and Policy Making in a Russian Context", 18 Uhr, Ihnesraße 16-20. - HU, Georg-Simmel-Gastprofessur; Friedhelm Hengsbach zum Thema "Gott denkt und das Geld lenkt - Magie und Funktionswert der Finanzmärkte", 18 Uhr 15, Unter den Linden 6, Senatssaal.

Die häusliche Alten- und Krankenpflege der Arbeiterwohlfahrt steht vor dem Ausverkauf: Jetzt wurde bekannt, dass auch die acht AWO-Sozialstationen im Norden und Südwesten Berlins neue Betreiber erhalten sollen. "Wir forcieren die Verkaufsverhandlungen", sagte AWO-Geschäftsführer Hans-Wilhelm Pollmann.

Von Christoph Stollowsky

Der Computer nimmt immer mehr Routinearbeit ab, sogar in der Materialforschung. Jüngstes Beispiel ist ein Verfahren, das die Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik in Kaiserslautern entwickelt haben.

Menschen, die taub sind, empfinden Musik ähnlich wie Personen mit intaktem Gehör. Die von Musik hervorgerufenen Schwingungen werden in beiden Fällen von der gleichen Gehirnregion verarbeitet.