Friedrichshain. Der Streit um die Rigaer Straße 94 droht am 28.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 17.05.2002
Als die Güterzüge vorbeifuhren und Hände durch die Schlitze winkten, sagte sie: „Das hast du nicht gesehen, du lügst!“ Sie trug die Vergangenheit begraben in sich, sie wich den drängenden Fragen ihrer drei Töchter aus: „Wie ist das gewesen?
Neukölln. Ein Kamerateam soll im Auftrag des ZDF ausländische Jugendliche aus Kreuzberg dazu angestiftet haben, eine Schlägerei auf einem Neuköllner Schulhof anzuzetteln.
Wohin mit dem Berliner Müll? Eine Frage, die derzeit an Aktualität gewinnt, weil das im letzten Jahr beschlossene Entsorgungskonzept zum Teil wieder offen ist (siehe oben).
Das neue Programm DFG-Forschungszentren will Spitzenforschung fördern. Diese Exzellenzzentren sollen dazu beitragen, deutsche Hochschulen als Forschungsstätten attraktiv zu machen.
Von Tobias Arbinger Vor dem Berlin-Besuch von US-Präsident George Bush kommende Woche sind Massendemonstrationen im Zentrum der Stadt zu erwarten. Ein Bündnis aus Friedensinitiativen, Globalisierungsgegnern, Gewerkschaften, Abgeordneten von SPD, PDS und Grünen, kirchlichen und anderen Organisationen ruft am Dienstag, dem 21.
Joachim Huber über ein unmoralisches Angebot von ARD und ZDF Es war einmal ein Geheimtreffen am Frankfurter Flughafen. Joseph Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa, traf sich mit dem ARD-Vorsitzenden Fritz Pleitgen und ZDF-Intendant Markus Schächter.
Von Katja Füchsel Davor ist also auch der Präsident der Vereinigten Staaten nicht gefeit. Da mietet er sich ein in einem der besten Häuser der Stadt.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Die SPD-Parteizentrale befindet sich in der kulinarischen Wüste. Gerade unter gastronomischen Aspekten steht das Willy-BrandtHaus am Ortseingang von Kreuzberg ziemlich schlecht da.
Wie sieht die Zukunft für das Theater des Westens aus? Nachdem das Privatisierungsverfahren ins Stocken geraten ist (wir berichteten gestern), spielt die Zeit gegen die Traditionsbühne.
Von Thomas Migge, Agrigent Lucia Catulli aus der südsizilianischen Stadt Agrigent kann ihre beiden kleinen Söhne, 5 und 7 Jahre, nur alle paar Tage waschen. Ein großes hygienisches Problem in einer Gegend, in der Temperaturen um die 30 Grad an der Tagesordnung sind.
Von Sven Lemkemeyer Auch in Skandinavien haben rechtspopulistische Parteien bei den letzten Wahlen Erfolge gefeiert. In Norwegen ist die Minderheitsregierung des Christdemokraten Kjell Magne Bondevik seit der Wahl im Februar auf die Stimmen der rechtspopulistischen und fremdenfeindlichen Fortschrittspartei unter Carl Ivar Hagen angewiesen.
Von Matthias Thibaut, London Zwei Dinge beschäftigen die Briten, wenn sie in die Zukunft sehen: Der Euro und Camilla. Was zuerst kommt, das Währungsreferendum oder die Hochzeit des Thronfolgers mit seiner langjährigen, treuen Liebhaberin, das steht trotz fieberhafter Zeitungsspekulationen noch in den Sternen.
Mitte. Ende 1993 kaufte die Landesbank Berlin (LBB) das Berolina-Haus auf dem Alexanderplatz.
KOMMENTAR Da hat die Stadt eine traditionsreiche Bühne, intakt und technisch tiptop, und der Senat ist auf dem besten Wege, das Renommee der Bühne zu verspielen. Erst wird der Vertrag mit dem Intendanten Helmut Baumann gekündigt, aus dem Haus eine landeseigene GmbH gemacht und Elmar Ottenthal herangeholt, damit ein profitabler Spielbetrieb entsteht.
Von Martin Alioth, Dublin Rechtsruck in Europa? Die Iren, die am heutigen Freitag wählen, lässt diese Frage einigermaßen kalt.
Was war denn falsch daran, für eine gute Sache Geld von den Amerikanern zu nehmen? „Kommerzieller Fluchthelfer“?
Berlin (hmt). Der Bundestag hat am Donnerstag mit den Stimmen der rot-grünen Koalition den Antrag der FDP abgelehnt, Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) sofort zu entlassen.
Von Werner Schmidt In seiner Heimat lässt man ihn ungern gehen, doch im Berliner Polizeipräsidium droht dem gestern vom Berliner Abgeordnetenhaus gewählten neuen Polizeipräsidenten Dieter Glietsch ein kühler Empfang: Viele Polizisten hätten lieber Vizepräsident Gerd Neubeck auf dem Chefsessel gesehen und haben kein Verständnis für eine politische Entscheidung, die sich aus ihrer Sicht nur am Parteibuch orientiert. Denn der parteilose frühere Oberstaatsanwalt Neubeck war der SPD-Führungsriege zu konservativ.
Nachdem Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß den Startschuss für die die Chipfabrik und die Gründung des Betreibers Communicant Semiconductor Technologies AG gegeben hatte, konnte das Emirat Dubai als Partner gewonnen werden. Vor einigen Wochen stieg die Jenoptik AG in das Projekt ein, dessen Gesamtkosten auf 1,3 Milliarden Dollar beziffert werden.
Lässt sich mit Kunst Geld verdienen? Diese Frage stellt sich nicht nur dem einzelnen Künstler, sondern auch Städten und Ländern.
Vorfreude, schönste Freude - ehe es beim Karneval der Kulturen am Sonntag so richtig rund geht, kann man sich beim Straßenfest und bei zahlreichen Partys in der ganzen Stadt schon einmal in Feierlaune bringen. Und die BVG fährt einen hin und wieder zurück.
Großeinsatz der Berliner Polizei im „Wal-Mart“ in Neukölln: In dem zu einer amerikanischen Kette gehörenden Supermarkt an der Karl-Marx-Straße wurden gestern am späten Nachmittag zwei Brandsätze entdeckt. Wie der Lagedienst der Polizei auf Anfrage mitteilte, wurde der Supermarkt sicherheitshalber evakuiert.
Herr Selva, die Regierung Berlusconi ist vor einem Jahr ins Amt gewählt worden. Sind Sie zufrieden mit diesem ersten Jahr?
Schwarze Schafe an der Börse und in den Managerbüros werden es künftig schwerer haben. "Die Zahl der aufgedeckten Insiderfälle wird steigen", ist sich Georg Wittig, Präsident des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel (BAWe), sicher.
Mit der kritischen Solidarität sei es ein Problem, merkte Akademiemitglied Susan Neiman an. „Meist bleibt dabei entweder die Kritik auf der Strecke oder die Solidarität.
Geboren wurde die Idee, als Berlin auf dem Weg zur Weltstadt war und Brandenburg der blühende Vorgarten einer pulsierenden Metropole werden sollte. Die vor der Fusion stehenden Bundesländer wollten ein gemeinsames Großprojekt stemmen: den Bau der Rennstrecke Eurospeedway Lausitz.
Berlin. Die Aufnahme des Ex-Grünen Jamal Karsli in die FDP hat zu harscher Kritik innerhalb der Partei geführt.
Von Robert Ide Berlin. Am Donnerstagmorgen hat sich Rudolf Scharping geärgert.
Der Bahn-Chef verbreitet Zuversicht. Dies ist sein Job, denn immerhin ist er ja angetreten, den noch bundeseigenen Konzern profitabel zum machen und über die Börse zu privatisieren.
Von Robert von Rimscha Eigentlich sollte es um „Nachhaltigkeit“ gehen: Wie Rot-Grün bei Umwelt und Energie, bei Sozialem und Finanziellem dafür sorgen will, dass künftige Generationen nicht unter einer Erblast verbrauchter Ressourcen und aufgehäufter Schulden stöhnen. Doch Nachhaltigkeit ist ein weiter Begriff.
Als Holland zur Wahl geht, reden im Berliner Bundespresseamt Experten und Journalisten über "Integrationsmodelle für muslimische Bevölkerungsgruppen in Europa". Der Verteter des Hausherren auf dem Podium wappnet sich mit verspiegelten Sonnengläsern gegen das Maienlicht aus der Glaskuppel.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi befürchtet, dass die Deutsche Telekom weit mehr Stellen abbauen wird, als bisher geplant. "Wir wurden zu Beginn der laufenden Tarifrunde eher beiläufig über die Absicht der Arbeitgeber informiert, 30 000 Arbeitsplätze zu vernichten", sagte Verdi-Vorstandsmitglied Rüdiger Schulze.
Die ungeklärte Finanzierung war ein Geburtsfehler der Chipfabrik. Immer wieder tauchen andere Zahlen auf.
Berlin/Potsdam. Der PDS fehlt es aus Sicht der Wahlberechtigten in vielen Politikfeldern wie der Wirtschafts- und Außenpolitik sowie bei der Kriminalitätsbekämpfung deutlich an Kompetenz.
DIE CHIPFABRIK Im Februar 2001 hatte Brandenburg seine Sensation: Mitarbeiter des Instituts für Halbleiterphysik (IHP) in Frankfurt (Oder) entwickelten eine Technologie, mit der Mikrochips kleiner, schneller und preiswerter hergestellt werden können. Das IHP war ein Überbleibsel des Halbleiterwerks in Frankfurt – einst der größte Mikroelektronik-Produzent der DDR mit mehr als 8000 Mitarbeitern.
VERKEHRSHINWEISE Zu den Feiertagen setzt die Deutsche Bahn bundesweit 37 zusätzliche Züge ein – die meisten am heutigen Freitag und für die Rückreisewelle dann am Montag. Von Berlin fahren Sonderzüge Richtung Ruhrgebiet, Rhein-Main und nach Hamburg.
Wiesbaden. Winzig kleine Kügelchen, angeblich radioaktiv verseucht und vor einem Jahr in der Nachbarschaft der ehemaligen Hanauer Nuklearfabriken gefunden, sorgten am Donnerstag im Hessischen Landtag für Aufregung.
Von Susanne Vieth-Entus Unter Berlins Pädagogen wächst die Kritik am bisherigen Konzept der Ausländerintegration in den Grundschulen. Da über ein Viertel von ihnen in Berlin keinen Schulabschluss erreicht, wird der Ruf nach Reformen immer lauter.
Von Cordula Eubel Bund, Länder und Gemeinden können in diesem Jahr mit knapp 455 Milliarden Euro Steuereinnahmen rechnen. Damit mussten die Steuerschätzer ihre Prognose vom vergangenen November von 462 Milliarden Euro deutlich nach unten korrigieren.
So richtig gejubelt wird nirgendwo über den Pilotabschluss von Stuttgart. Natürlich nicht bei den Metallarbeitgebern, die deutlich höhere Löhne zahlen müssen.
Zwei der Polizeibeamten hätten eingreifen können und müssen. Sie hörten nach Überzeugung der Richter die Schreie und das Wimmern einer Frau.
VON TAG ZU TAG Von David Ensikat Also, ich will’s mal gleich sagen: 18 bin ich nicht mehr. Der modernen Welt mit Mobilfunk und SMS stehe ich aufgeschlossen gegenüber, aber ein altväterliches Wodasallesmalhinführt mag ich mir nicht verkneifen.
Das Abgeordnetenhaus befürwortet einhellig die Fusion von ORB und SFB. Nur über die Details des Staatsvertrages ist man sich nicht einig, wie sich in der Parlamentsdebatte am Donnerstag zeigte.
Von Klaus Bachmann Selten kommt der Wählerwille so klar zum Ausdruck wie bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden. Die Koalition von Wim Kok hat eine Abfuhr erhalten, wie sie in den letzten Jahren in Europa einzigartig dasteht.
Der Poker zwischen Berlin und Brandenburg um die für 2003 geplante Senderehe von ORB und SFB geht weiter. Auf einer ersten vertraulichen Verhandlungsrunde der Staatskanzleichefs beider Länder gestern in Berlin konnte zwar „in vielen Fragen“ Einigkeit erzielt werden – doch es blieben auch gravierende Streitpunkte offen.
Von Markus Hesselmann Glasgow. Einen „Spieler des Tages“ küren längst nicht mehr nur die ganz Großen.
Am Dienstag fehlt noch ein „Lauti“, stellt der junge Mann mit der Rastafrisur fest. Für die Demo am Mittwoch gebe es schon einen, aber am Dienstag eben noch nicht.