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Um zu verhindern, dass gefährliche Straftäter nach ihrer Haftentlassung wieder rückfällig werden, kann der Richter zusätzlich zur Haft eine anschließende Sicherungsverwahrung verhängen. Im August dieses Jahres trat ein Gesetz zur Einführung der „vorbehaltenen Sicherungsverwahrung“ in Kraft, um die Bevölkerung besser vor schweren Sexual- und anderen Straftaten zu schützen.

Die US-Fluggesellschaften haben Washington wieder einmal um finanzielle Unterstützung gebeten. Die Regierung reagiert skeptisch, schließlich bekam die Branche unmittelbar nach dem 11.

Der Mörder Jakob von Metzlers ist eindeutig überführt. Noch schweigt er. Dennoch kann die Entführung und die Ermordung des Jungen rekonstruiert werden

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN „Truth well told“ lautet das Motto der Werbeagentur McCann-Erickson – die Wahrheit gut erzählen wollen sie also. Es darf bezweifelt werden, dass den Agenturmenschen dies in den vergangenen neun Monaten gut gelungen ist.

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ schreibt über die Union: Zieht man die enormen Gewinne der CSU in Bayern ab, sieht das Ergebnis wenig schmeichelhaft aus. Im Norden fehlt eine Persönlichkeit, mit der sich die Wähler identifizieren.

Mit dem Ausgang der Bundestagswahl ist das Bayerische ja wieder ein klein wenig aus dem Blickfeld der Restdeutschen hinausgerutscht. Der rote Niedersachse regiert und isst Currywurst, der grüne Hesse assistiert und trinkt Wasser – und die weißblauen Bayern bleiben in Bayern, essen Schweinswürstel und trinken Weißbier.

In Trenton, New Jersey, gibt es keine Palmen, aber der Geist des Wahldebakels von Florida vor zwei Jahren lebt bei den dortigen Demokraten fort. Sie versuchen, Palm Beach durch eine Gesetzesänderung zu wiederholen, um die Macht in Washington zu erhalten.

„Alles wunderbar“, sagte der Opel-Werbechef zum Texter seiner Werbeagentur, „aber wir brauchen noch einen Claim, also eine Kernaussage für alle Medien. Und zwar eine, die dem, wie soll ich sagen, dem leicht biederen Image unserer Marken entgegenwirkt.

GAZETELER RÜCKBLICK Von Suzan Gülfirat Jeden Montag im Tagesspiegel: ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. „Zum Abschied“ hat Cem Özdemir mit seinen Landsleuten im „Verein der zeitgenössischen und demokratischen Menschen aus Tokat und Umgebung“ gefrühstückt, berichtet das türkischprachige Stadtmagazin „Merhaba“ in seiner aktuellen Oktober-Ausgabe.

Im Kampf um Wählerstimmen hat Bundeskanzler Gerhard Schröder bewusst antiamerikanische Gefühle geschürt. Es wird nun dauern, bis die deutsch-amerikanischen Beziehungen wieder repariert sind.

Die Produkthaftung (siehe Bericht auf Seite 20) sollte in den USA sehr ernst genommen werden, warnt die deutsch-amerikanische Handelskammer. Die US-Rechtsprechung habe die Tendenz, die Schwächeren vor den wirtschaftlich Stärkeren zu schützen, die Amerikaner seien sehr prozessfreudig, und die Schadenersatzansprüche seien für deutsche Verhältnisse immens hoch und würden von Laienjurys anerkannt.

Das Verfassungsgericht erörtert ab Dienstag, welchen Einfluss die NPD-Spitzel hatten – eine Schlüsselfrage für das Verbotsverfahren