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Im EUBinnenmarkt klafft ein gähnendes Loch: die Dienstleistungsbranche. Für jene, die in der Werbung, im Consulting, als Architekt oder in einem der anderen Dienstleistungsgewerbe tätig sind, die zwei Drittel der gesamten EU-Wirtschaft ausmachen, ist der Binnenmarkt mehr Trugbild als Wirklichkeit.

Bund und Länder streiten – aber die künftige EU verlangt eine bessere Vertretung deutscher Interessen

Von
  • Albert Funk
  • Albrecht Meier

Anlässlich des Todes von Max Schmeling dokumentiert der Tagesspiegel die gekürzte Ansprache von AltBundespräsident Richard von Weizsäcker zu dessen 85. Geburtstag am 8.

Der Chef der rechtsextremen NPD sollte der CSU eine Spende überweisen. Deren Vorsitzender, Edmund Stoiber, sagt, die Extremisten seien nur wegen des ökonomischen Versagens der Regierung Schröder so stark geworden.

über den Versuch, den für tot erklärten Bassajew totzuschweigen Nein, es ist kein Fußballspiel, dem die Moskauer entgegenfiebern. Es ist weder die blonde Kriminalkommissarin Kamenskaja noch ein Star, der öffentlich die Hülle fallen lässt.

Von Elke Windisch

„Karlsruhe kippt das Verbot von Studiengebühren“ vom 27. Januar 2005 Es ist ein Glück, dass wir mit dem Bundesverfassungsgericht ein Verfassungsorgan besitzen, welches unsere Politiker daran hindert, Politik nicht zum Wohle des Volkes, sondern nur zum eigenen Nutzen zu betreiben.

„Bestechung unter Feinschmeckern“ vom 29. Januar 2005 In der Heiligen Schrift des Schlemmens, dort, wo gnadenlos objektiv und unbestechlich die Jakobsmuschel an KräuterMango-Sogao, das Filet mit Trüffel-Bitterschokolade an gratiniertem Erbselauch mit dem Grand Grux Rothschild aus 1982 zelebriert wird, dort nun ist gemauschelt worden!

Berlin - Die Briten sehen Europa immer noch als eine deutsch-französische Bürokratenverschwörung, um die Insel mit einem Wust undurchsichtiger Regeln und Direktiven an die Fessel zu legen. Trotzdem – oder gerade deshalb – sind die Briten aber in Brüssel sehr wach und nutzen ihre Spielräume geschickt.

Von Matthias Thibaut

Für die Bundesregierung ist er ein großes Hindernis, die Ministerpräsidenten verteidigen ihn als große Errungenschaft: der Artikel 23 des Grundgesetzes, der das BundLänder-Verhältnis in der Europapolitik regelt. Er gibt dem Bundesrat ein Mitwirkungsrecht in europäischen Angelegenheiten, ja beteiligt die Länder sogar an der Willensbildung der Bundesregierung auf all den Feldern, auf denen die Länder innerstaatlich zuständig sind – also vor allem Kultur und Bildung.

Berlin Der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) hält nichts von einer gesetzlichen Festschreibung der jährlichen Solidarpakt-II-Förderung an die ostdeutschen Länder. „Eine Garantie für die Zahlungen gibt es auch durch ein Gesetz nicht, schließlich lassen sich Gesetze ja auch wieder ändern“, sagte Biedenkopf dem Tagesspiegel am Sonntag am Rande eines Kolloquiums zum Aufbau Ost in Berlin.

Der Bundestag sieht sich nicht genügend eingebunden in den Informationsfluss – nun will er einen direkten Draht in die EU-Hauptstadt legen

Von Albrecht Meier

Rund um den SBahnhof Ahrensfelde klebte die Polizei gestern Fahndungsplakate in Bahnhöfen, Haltestellen und Hauseingängen. Eine Auswertung des Mülls, der neben dem am Donnerstag gefundenen Säugling lag, brachte die Ermittler auf diese Spur: Auf Zeitungen und Prospekten wurden Ahrensfelder Adressen gefunden.

Berlin - Selten hat ein Plan von Gerhard Schröder seinen Stellvertreter Joschka Fischer mehr zur Weißglut gebracht. Es war in der vorigen Legislaturperiode, als dem Kanzler auffiel, wie schlecht aufgestellt seine Regierung im Brüsseler Machtspiel war: Erst wenn die oft gegeneinander agierenden deutschen Fachministerien in Brüssel ihre eigene Position festgeklopft hatten, wurde das Kanzleramt eingeschaltet, so dass bis zu einer verlässlichen deutschen Entscheidung viel zu viel Zeit verging.

Von Hans Monath

über Stars am Pianisten-Himmel Für die meisten ist er noch das genialische Klavierwunderkind, das einst, noch an der Seite des greisen Karajan, mit Tschaikowskys erstem Klavierkonzert in der Philharmonie quasi über Nacht zum Weltstar wurde.Und tatsächlich sieht Ewgenij Kissin mit seinem Krauskopf und der jungenhaft ernsten Miene auch nicht so aus wie ein 34-jähriger Berufspianist, der seit mehr als anderthalb Jahrzehnten rund um die Welt tourt.

„Feindliche Übernahme“ vom 31. Januar 2005 Im September 2004 habe ich mich als Sozialarbeiterin mit einem Mietschuldenmanagementangebot für Hausverwaltungen und Wohnungseigentümer selbstständig gemacht.

Das Reichsgericht hatte schon 1928 über die strafrechtlichen Folgen von Wettbetrug zu urteilen. Die Täter hatten den Rundfunk abgehört und so frühzeitig vom Ausgang eines Pferderennens erfahren.

Anzunehmen, dass Preiskontrollen ein Fehler der Vergangenheit waren, wäre entschuldbar. Die Konsequenzen von Kontrollen sind schließlich bekannt: Knappheit, da die Produktion sich nicht lohnt, und sinkende Standards, da die Qualität unwichtig ist.