Modulor hat große Pläne: Der Spezialist für Kunstbedarf will von der Gneisenaustraße an den Moritzplatz ziehen. Aus der ehemaligen Bechstein-Fabrik soll ein mehrstöckiges Kaufhaus werden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 05.12.2008
Der Mann war rabiat. Wenn ihm etwas nicht passte, soll er seine Ehefrau anfangs beschimpft, dann bespuckt, schließlich geschlagen haben. Auch nach der Trennung gab Lotfi M. keine Ruhe. Bis er drei Jahre nach der sonnigen Hochzeit in Tunesien seine deutsche Frau niederstach.
Die Polizei hat am Freitag ein Wohnhaus und eine benachbarte Kindertagesstätte in Wilmersdorf geräumt. Neun Mieter sowie 40 Kita-Kinder mussten die Gebäude in der Zähringerstraße gegen 11 Uhr verlassen.
Im Alliiertenmuseum wurde am Freitag ein restauriertes britisches Luftbrückenflugzeug vom Typ „Hastings“ vorgestellt. Aufgrund von Lack- und Wasserschäden musste die Maschine konserviert und neu gestrichen werden. 125.000 Euro brachte das Museum dafür auf.
Der Regierende Bürgermeister ist Pate von 48 Berliner Drillingen und Vierlingen. Am Freitag lud er sie zum vorweihnachtlichen Fest in die Winterwelt am Potsdamer Platz ein.
Die Drohung der O2-World-Betreiber war deutlich: Sollten ihre Pläne für ein Wohn- und Geschäftsviertel nicht umgesetzt werden, werde man vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Schadensersatz verlangen - 50 Millionen Euro. Jetzt befasste sich ein Sonderausschuss mit den Plänen.
Mit jeweils über zwei Millionen Euro profitieren der Botanische Garten und die Jugendarbeit am meisten von den Ausschüttungen der „Stiftung Lotto“ der Deutschen Klassenlotterie Berlin.
Ab heute wird der Schornstein der ehemaligen Großbäckerei in Moabit abgetragen. Er macht einem Stadtteilzentrum Platz.
Freitod? Sterbehilfe? Ein heikles Thema. Das Niveau der Debatte in Deutschland sei grauenhaft, sagt Wolfgang Prosinger. Er las aus seinem Buch, das einen realen Mann mit dem fiktiven Namen Ulrich Tanner bis zum Freitod begleitet.
Nicht nur für Touristen unschön: Am Brandenburger Tor zeigen sich dicke Risse. Die Stiftung Denkmalschutz finanziert die Reparatur. Wahrscheinlich wurde die Sanierung nicht ordentlich ausgeführt. Doch die Firma ist pleite.
Der Bund bezahlt für die Neugestaltung der Schlossfreiheit in Mitte und schreibt einen weltweiten Wettbewerb aus.
Die Auszeichnung für den renommierten Berliner Arzt Roland Hetzer in Pjöngjang stößt bei Politikern auf Befremden. Medizinstudenten sprechen von einem "Schlag ins Gesicht der Regimegegner".
Zum zweiten Geburtstag des tierischen Stars sind seine Fans aus aller Welt angereist. Politiker kritisieren das Hin und Her um den Verbleib des Bären in Berlin. Sie fordern mehr Engagement vom Zoochef.
Klaus Kurpjuweit wundert sich über die Ortskenntnisse im Bezirksamt Mitte
Erst stand die Kita wegen der Klage eines Nachbarn kurz vor der Schließung, jetzt ist sie offenbar gerettet: Die Friedenauer Kindertagesstätte "Milchzahn" kann dank Spenden in ein nahe gelegenes Gebäude umziehen.
Koalitionsgeplänkel: Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit hat im Bundesrat der Erbschaftssteuerreform zugestimmt - gegen den Willen der Berliner Linken. Damit habe die SPD der rot-roten Koalition Schaden zugefügt, erklärt Linke-Vorsitzender Klaus Lederer.
"Luftverkehrsirrsinn in Tegel" herrscht seit der Schließung des Flughafens Tempelhof, meint das Aktionsbündnis be-4-Tempelhof. Am Sonnabend will es erneut gegen das Aus demonstrieren. Mehr zum Thema Tempelhof finden Sie auf einer Sonderseite in der Sonntag-Ausgabe (7. Dezember) des Tagesspiegels.
Der Bundestag hat den Weg freigemacht zum Architektenwettbewerb für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz. Auch die umstrittene Vertriebenen-Ausstellung billigte das Parlament.
Seit dem Sprengstoffanschlag in einem Rudower Wohnhaus am vorigen Mittwoch sind bei der Polizei bislang 66 Hinweise auf den Tatverdächtigen Peter John eingegangen. Eine konkrete Spur sei aber noch nicht dabei, hieß es bei der Polizei.
Bernd Matthies staunt über einen politisch ahnungslosen Mediziner.
Ein Gipfel der evangelischen und katholischen Kirche tagte zu Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Die Gegner des Volksbegehrens Pro Reli kamen kaum zu Wort. Dafür verwiesen verschiedene Politiker darauf, aus DDR-Zeiten in punkto Religionsunterricht zu lernen.
In einer Anhörung haben die Abgeordneten nach einer Lösung für das Problem Gewalt an Schulen gesucht. Experten sprechen sich für mehr Kooperation und Kontinuität aus - doch der Senat will erst mal einen weiteren Bericht schreiben.
Die in den 90er Jahren privatisierte Gasag hat keine grundsätzlichen Einwände gegen die Idee des Senats, sich in das Gasnetz einzukaufen. Anders die Opposition: Sie lehnt ein Einkauf des Landes ins Netz ab.
Die Aufregung war groß, als der Tagesspiegel exklusiv meldete, dass dem hochverschuldeten Pankow die Zwangsverwaltung durch Finanzsenator Thilo Sarrazin droht. Denn viele Projekte der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit müssten in diesem Fall mit Mittelkürzungen rechnen. Doch jetzt gibt es eine gute Nachricht.
Die Linke will am Wochenende auf ihrem Parteitag in Lichtenberg über Hartz IV diskutieren und eine Bilanz ziehen zu der Regierungskoalition mit der SPD.
Am Freitag tagt der Untersuchungsausschuss: Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer erklärt im Interview mit dem Tagesspiegel, wie das Bauwerk groß und größer wurde. Und sagt, was sie von der Fassade hält. Und wie finden Sie das Spreedreieck?
Der Verein Papatya hilft jungen Migrantinnen aus Zwangsehe und Gewalt - doch es fehlt viel Geld.
Der Chef des Deutschen Herzzentrums ließ sich auf einer Dienstreise nach Nordkorea vom stellvertretenden Ministerpräsidenten des Regimes auszeichnen. Ebenfalls fragwürdig: Eine Nordkorea-Ausstellung im Herzzentrum und deren Eröffnungsfeier.
Mit Farbbeuteln haben Unbekannte das Wohnhaus des Versammlungsbehörden-Chef Joachim Haß angegriffen. Flugblätter deuten daraufhin, dass die Angreifer aus der linken Szene stammen. Hintergrund ist offenbar die geplante Neonazi-Demo am Sonnabend in Lichtenberg.
Knut hat Geburtstag und bekommt nun doch eine kleine Feier. Wermutstropfen: Das Wasser seines Schwimmgrabens wird abgelassen - er könnte über das Eis laufen und die Absperrung überwinden. Da hat es Flocke besser.
Die Argentinier nennt sie „die Hiesigen“.
„Think big“ heißt in Berlin jedoch: „Halt Dich an die Traufhöhe.“
„Für meine Therapie sind die Beach Boys wichtig.“