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Es gibt eine politische Forderung, die in die Mitte der Gesellschaft gerückt ist: Wer dauerhaft in Deutschland leben will, muss Integrationsbereitschaft mitbringen. Dazu gehört das Bekenntnis zu den Grundwerten der demokratisch-pluralistischen Gesellschaft.

Das am Dienstag in der "New York Times" und dem "Tagesspiegel" veröffentlichte Manifest über den "Gerechten Krieg" ist ein Dokument der Anmaßung und intellektueller Blindheit. Wäre ich nicht ein gläubiger Atheist, so würde ich von einer Gotteslästerung sprechen.

Es gibt Sätze, die zwar wahr sind, aber nur dazu dienen, die Wahrheit zu verschleiern. Dazu zählen: Operationen können schiefgehen, Flugzeuge stürzen ab, in jedem Krieg sterben Zivilisten.

Von Malte Lehming

Dies ist ein bayerischer Tag, einer wie sonst keiner. Der Politische Aschermittwoch in der Passauer Nibelungenhalle: Da hocken sie beisammen im Loden, in Tracht, eine Maß Bier in der Hand, der Saal ist rauch- und rauschgeschwängert, Weiß-Blau dominiert, der Redner zieht vom Leder.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Zwei Tage lang haben Vertreter aus 72 moslemischen und EU-Ländern den Dialog geprobt. Auf das Selbstverständliche konnte man sich rasch einigen: die gemeinsame Verantwortung, den Terrorismus zu bekämpfen.