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Walter_Ypsilanti

Hessens SPD will die geplante rot-grüne Koalition – Parteivize Jürgen Walter lehnt aber den Vertrag dazu ab, obwohl er ihn selbst mit ausgehandelt hat.

Von Christoph Schmidt Lunau
Burger

Die Amerikaner scheinen ausgesprochen gerne und lustvoll zu essen. Nur eine unverkrampft-genusssüchtige Haltung zur Nahrungsaufnahme kann so etwas wie die Südstaaten-Küche mit ihrem gehaltvollen Soulfood hervorbringen.

Obama

Auch in Berlin brodeln die Emotionen im Wahlkampf hoch. Exil-Amerikaner rühren bis zum letzten Tag die Werbetrommel für ihren Kandidaten. Gekämpft wird zusammen - gefeiert aber getrennt.

Von Lars von Törne
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In den Vereinigten Staaten müssen sie noch zwei Tage darauf warten – in Deutschland haben sie es längst: das neue Amerika. Es liegt im Erzgebirge, es ist nicht groß, doch man findet viel Erstaunliches hier. Pioniergeist zum Beispiel

Von Torsten Hampel
George W. Bush

Europa hat eine große Chance: den Machtwechsel in Washington. Er eröffnet die Möglichkeit für einen transatlantischen Neuanfang. Ein Essay von Wolfgang Ischinger.

„Unsere Feinde sind erfindungsreich und gut ausgerüstet – so wie wir. Sie denken ständig darüber nach, wie sie unserem Land schaden können – so wie wir.

Deutschlands Politiker haben es schwer. Angesichts der Finanzkrise, des demografischen Wandels und der Klimakatastrophe verlangt der Bürger nach Krisenmanagern, die Entscheidungen auch in komplizierten Zeiten einfach und vor allem gerecht erscheinen lassen. Doch die Forderung nach mehr Kuschelpolitik schwächt die Demokratie.

Von Werner van Bebber

Barack Obama könnte der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Gibt es historische Wahlhilfe für Obama? Amerikas großer Gründervater war mit einer Sklavin liiert.

Ein Gespenst geht um in Amerika. Es ist das Gespenst des Sozialismus. Noch bis vor wenigen Wochen war Sozialismus für die USA etwas, das weit weg lag, sowohl ideologisch, als auch geografisch. Jetzt, in der heißen Phase des Wahlkampfes, erfreut sich der Sozialismus jedoch eines verblüffenden Interesses.

Barack Obama zahlt seiner Tante, die angeblich illegal in den USA lebt, ihre Spende zurück. Ausländer dürfen nicht für die Präsidentschaftskandidaten spenden. Obamas Chefstratege macht indirekt das Team um McCain für die Enthüllung verantwortlich.

Schwarzenegger McCain

Arnold Schwarzenegger, republikanischer Gouverneur von Kalifornien, verspottet den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. Trotz persönlicher Angriffe von Seiten der Republikaner sehen Umfragen Obama weiterhin vor McCain.

Bush winkt

Zum Ende seiner Amtszeit muss George W. Bush eine Menge aushalten. Viele nutzen schnell noch die Gelegenheit zur Abrechnung. Dafür kommen sowohl seine Taten als auch seine Reden in Frage. Besonders in letzter Hinsicht hat er sich gerne mal verhauen. Bushs größter Kampf war der mit seinen eigenen Worten - eine Nachlese.

Sarrazin

Der Berliner Finanzsenator Sarrazin lässt angesichts der Kreditkrise kein gutes Haar an den deutschen Banken. Insbesondere den Managern öffentlich-rechtlicher Institute wie den Landesbanken bescheinigt er einen hohen "Dummheitskoeffizienten".

Steinmeier

Der Wahlkreis Brandenburg/Havel hat einen prominenten SPD-Direktkandidaten bekommen: Frank-Walter Steinmeier geht ins Rennen um die Stimmen zur Bundestagswahl 2009. Mit großer Mehrheit wurde er am Samstagmorgen gewählt.

Ypsilanti auf Sonderparteitag

Die SPD hat mit großer Mehrheit den Koalitionsvertrag mit den Grünen zur Bildung einer Minderheitsregierung unter Tolerierung der Linken gebilligt. Gegen den Koalitionsvertrag und somit auch indirekt gegen Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti stimmten unter anderem Parteivize Jürgen Walter und Dagmar Metzger.

Merkel

Bundeskanzlerin Merkel appelliert an die deutschen Banken, das Rettungspaket zur Stabilisierung des Finanzmarkts zu nutzen. Zugleich kündigt sie ein "umfassendes Investitionspaket" an. Profitieren könnte davon vor allem der Mittelstand.

Eine Million Dollar Belohnung hatten die USA auf die Ergreifung von Abu Dschihad el Masri ausgesetzt - tot oder lebendig. Er galt als wichtiges und mächtiges Mitglied in der Führung von Al Qaida. Pakistanische Sicherheitskräfte melden nun seinen Tod.

Berlin - Das von der Bundesregierung geplante Konjunkturpaket zur Sicherung von Investitionen und Arbeitsplätzen nimmt Gestalt an. „Wir wollen alles tun, um die Schaffung neuer Jobs zu fördern“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag bei einem Besuch der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.

Moskau - Für die Mehrheit der Russen ist der Wahlkampf in den USA spannender als der eigene. Auch Politiker und Unternehmer sind hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen.

Von Elke Windisch

Berlin - Das heftige Gezerre zwischen den Fraktionen im Bundestag um einen Antrag zur Bekämpfung des Antisemitismus nimmt offenbar ein Ende. Nach Informationen des Tagesspiegels haben sich am Freitag Union, SPD, FDP und Grüne darauf geeinigt, einen gemeinsamen Antrag vorzulegen.

Von Frank Jansen
Erzbischof Marx praesentiert Buch

Müssen wir Abbitte bei Karl Marx leisten? Weil wir ihn zu früh auf den Müll geworfen haben? Der das fragt, heißt auch Marx: Reinhard Marx. Er ist Erzbischof von München und radikaler Kapitalismuskritker. Dennoch: Er predigt nicht die Revolution, sondern Reformen.

Von Claudia Keller

Kairo - Alles ist unsicher, nur eines ist sicher – die proisraelische Politik Washingtons wird sich auch mit dem Neuen im Weißen Haus nicht ändern. Bedrohung durch den Iran, auf der Stelle tretende Gespräche mit den Palästinensern, komplizierte Friedenskontakte mit Syrien, ein brodelnder Gazastreifen, immer gewalttätigere Siedler in der Westbank, Reisewarnungen für die arabischen Nachbarländer Jordanien und Ägypten, mit denen Friedensabkommen bestehen – die Liste der Unsicherheiten für Israel wird lang und länger.

Von Martin Gehlen

Frankfurt am Main - Im hessischen Gewerkschaftslager herrscht Uneinigkeit über die Bewertung des rot-grünen Koalitionsvertrags. Nachdem der DGB Hessen das Papier noch am Donnerstag gelobt hatte, kritisierte der Bezirksleiter der IG BCE Mittelhessen, Volker Weber, die Pläne von Andrea Ypsilanti als „Politposse“.

London - Die überwiegende Mehrheit der Briten – 64 zu 15 Prozent – setzt auf einen Präsidenten Barack Obama und erhofft sich von ihm die Überwindung der Ära Bush. Das gilt nicht nur für Anhänger der Labour-Partei, traditionell Anhänger der Demokraten.

Von Matthias Thibaut