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In Baden-Württemberg deutet sich ein historischer Machtwechsel an. Grüne und SPD stehen vor der Regierungsübernahme. Welche Herausforderungen kommen auf sie zu?

Von
  • Hans Monath
  • Stephan Haselberger

Berlin - Selten war die Wahlanalyse so einfach wie am Sonntag in Baden-Württemberg: „Japan, Atom – und der Umgang der Regierung mit dem Thema“, sagte der Mannheimer Politologe Thorsten Faas dem Tagesspiegel. „Und die Atompolitik gehört nun einmal den Grünen, damit werden sie identifiziert.

Von Albert Funk

Die Linkspartei scheitert in beiden Ländern an der Fünfprozenthürde. Ein neuer Führungsstreit droht – kehrt Lafontaine zurück?

Von Matthias Meisner

Nach der Atomkatastrophe sind geringe radioaktive Spuren in Chinas Nordosten entdeckt worden. Die Luftwerte von Jod 131 in der Provinz Heilongjiang lägen aber „unter einem Hunderttausendstel des jährlich zulässigen Grenzwertes“ und seien nicht gefährlich, berichtete die Behörde für die Koordinierung im nuklearen Notfall am Sonntag nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua.

In der katholischen Kirche gibt es offenbar einen neuen Fall von Missbrauch. Wie Stefan Förner, Sprecher des Erzbischöflichen Ordinariats, am Sonntag erklärte, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Pfarrer aus einer Gemeinde in Reinickendorf.

Spannung war gestern, jetzt kommt Vettel. Fast Furcht einflößend war es, wie souverän und abgeklärt der erst 23-Jährige seine Dienstreise nach Melbourne mit der Trophäenübergabe abgeschlossen hat.

Von Christian Hönicke

Es herrschte Riesenjubel beim Sauber-Team: Beide Fahrer fuhren in die Punkte, Debütant Sergio Perez kam mit einer Ein-Stopp-Strategie auf Platz sieben, Kamui Kobayashi auf Rang acht. Doch zweieinhalb Stunden nach Rennende kam der Tiefschlag: Beide Autos wurden wegen irregulärer Heckflügel nachträglich disqualifiziert.

Wolfgang Kubicki hat im Dezember den Zustand der FDP mit der "Spätphase der DDR" verglichen. Nach den Niederlagen seiner Partei in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz fordert er eine "inhaltliche und personelle" Neuaufstellung.

Von Christian Tretbar
Blockiert. Die Linken-Chefs Gesine Lötzsch und Klaus Ernst. Foto: dpa

Die Linkspartei scheitert in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an der Fünfprozenthürde. Der Streit um die Führung verschärft sich – kommt Lafontaine zurück?

Von Matthias Meisner

Die Öko-Partei stellt sich in Rheinland-Pfalz auf eine Koalition mit der SPD ein – und will sich nicht mit den Ministerien Umwelt und Justiz abspeisen lassen.

Von Armin Lehmann

Außer Kontrolle – das ist eine Feststellung, die mit allen Kräften hätte verhindert müssen. Doch in Fukushima kommt es jetzt, entgegen anderslautenden Beruhigungsversuchen, zum Äußersten.

Im Interview mit dem „Spiegel“ geht der französische Philosoph und Befürworter der Libyen-Intervention Bernard-Henri Lévy mit den Deutschen und ihrer Außenpolitik hart ins Gericht: „Wir haben sehr viel Zeit verloren wegen der Deutschen, und das ist eine Katastrophe, für allem für die Libyer, aber auch für die Deutschen, die ihre Enthaltung noch bitter bezahlen werden. Was da passiert ist, wird Spuren hinterlassen in Europa.

Chefredakteur Peter Frey will die „heute“-Nachrichten verbessern und sich dafür Anregungen bei der privaten Konkurrenz holen. Dabei wirft der Chef der sächsischen Staatskanzlei den Öffentlich-Rechtlichen schon jetzt "Boulevardisierung" vor.

Emotionen sollen Serien wie „Danni Lowinski“ (21 Uhr 15, Sat 1) mit Annette Frier (r.) wecken. In der neuen Folge will sie als Anwältin die kleine Momo (Angi Peters, 2.v.r.) vor der Abschiebung retten. Freundin Bea (Nadja Becker, 2.v.l.) hilft ihr dabei.

Joachim Kosack ist Fiction-Chef bei Sat 1, ab April wird er Ko-Geschäftsführer des Privatsenders. Früher war der Pastorensohn selbst Schauspieler, heute holt er Filme wie "Die Wanderhure" ins Programm - und weiß, wie wichtig Frauen für den Erfolg des Senders sind.

Von Rainer Tittelbach
Gaddafi

Als Ausweg aus der Libyen-Krise hat Italiens Außenminister Franco Frattini ein Exil für den libyschen Machthaber Muammar al Gaddafi ins Gespräch gebracht. Ganz Europa und die Vereinten Nationen hätten klargemacht, dass Gaddafi kein akzeptabler Gesprächspartner mehr sei und daher sei eine „Lösung, bei der er an der Macht bleibt“ nicht denkbar, sagte Frattini der Zeitung „La Repubblica“ vom Sonntag.

Foto: dapd

Kundus - Bei seinem ersten Truppenbesuch in Afghanistan hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) den deutschen Soldaten gedankt und sie auf eine entscheidende Phase des Konflikts eingeschworen. „Wenn ein Staat von Bürgern verlange, ihr Leben einzusetzen, „dann ist das das Höchste, das Schwerste und das Wichtigste, was man überhaupt verlangen kann“, sagte er im Feldlager Masar-i-Scharif.

Knapp zwei Jahre nach der Entführung einer deutschen Familie im Jemen gibt es einem Medienbericht zufolge Hinweise auf den Tod der Eltern. Wie der Mitteldeutsche Rundfunk berichtete, fand die Familie aus Sachsen im Internet Hinweise auf den Fund der Leichen des Paares.

Es ist das Land ihrer Träume, nun mussten sie es wegen der Tsunami-Katastrophe verlassen. Japanologie-Studenten der Humboldt-Uni berichten von ihren Erlebnissen – und wollen Aufklärung leisten

Von Thomas Loy
Foto: dpa

WERNER FORSSMANN Neunzig Geburten in Berliner Hinterhofhäusern und Mietskasernen härten ab. Mit dem Praktikumsplatz an der Frauenklinik gehört der Student Werner Forßmann 1925 für drei Monate einer Art Geburtsfeuerwehr an.

Von Markus Langenstraß

Manchmal beneide ich die Mädchenmütter mit ihrem wissbegierigen Nachwuchs. Die gehen ins Theater, sie singen im Kinderchor der Deutschen Oper, lernen in Museumsworkshops Kalligrafie und blicken sonntags hinter die Kulissen der Staatsoper.

Von Dorothee Nolte

Nach dem Erfolg seines Albums „In Our Nature“ kommt der argentinische Göteborger José Gonzalez mit einem neuen Ansatz zurück nach Berlin. Begleitet vom Streicherensemble The Göteborg String Theory präsentiert er neues und altes Material in beeindruckenden Arrangements.

Die bestehenden Gesetze reichen nicht, sagen Verbraucherschützer und die Verbraucherministerin

Von Heike Jahberg

Wenn betagte Eltern zum Pflegefall werden, können nicht nur psychische, sondern auch finanzielle Belastungen zur familiären Zerreißprobe werden. Das gilt umso mehr, wenn die Kinder Unterhaltsverpflichtungen gegenüber den eigenen Eltern haben.

So teuer? Kunden sollten ihre Abrechnung genau kontrollieren. Einige Betrüger nutzen die Gutgläubigkeit der Kunden aus.

Wie aus 1,51 Euro für eine Telefonauskunft plötzlich 37,66 Euro werden. Viele Verbraucher zahlen, ohne dass sie das tun müssten