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Prominente Vertreter der deutschen Kultursszene erhoffen sich vom Wirken Michael Naumanns - Gerhard Schröders designierter Staatsminister für Kultur - einen "geisten Aufbruch" für die Bundesrepublik.Es gehe auch darum, das "intellektuelle Vakuum" in Deutschland zu füllen.

Am heutigen Montag wird der langjährige Direktor der Alten und Neuen Nationalgalerie, Peter-Klaus Schuster, verabschiedet.1988 wechselte er von der Münchner Staatsgalerie nach Berlin und kehrt nun als Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen an seine einstige Wirkungsstätte zurück.

Im christlichen Salzburg dominiert das Abendgeläut der Domglocken, bevor die Janitscharen ihre alttürkische Militätmusik als klingende Kunstwahrheit unter das Festspielpublikum bringen.Und während die Bühne eine Wüstenlandschaft darstellt, prasselt scharf der Regen auf das zu Spielzwecken eingerichtete Dach über dem Residenzhof.

Von Sybill Mahlke

Als Objekt einer dubiosen Wette zwischen Gott und Luzifer wird der Messias erneut auf die Menschheit losgelassen.Diesmal heißt er Christian, gerät erst in eine Terroristengruppe, dann in die Fänge der Staatsgewalt und bekommt so Gelegenheit zum guten alten, neuen Märtyrertod.

Sechzehn Jahre ist es her, daß Albert Oehlen sein Bild "Morgenlicht fällt ins Führerhauptquartier" malte.Zu dem Zeitpunkt war Oehlen 28 Jahre alt, und der Titel des großformatigen, unter heftigem Pinselschwingen entstandenen Gemäldes war durchaus programmatisch gemeint.

"Das Schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch gilt als die Ikone der modernen Kunst." So beginnt Jeannot Simmens Buch über das berühmte Gemälde des Russen.

Es rumort in den sieben Mägen von Nürnberg, quäkt und rasselt.Videos flimmern, Kabelstränge schlängeln sich allüberall durch das chaotische Allerlei, Handtücher und Handfeuerwaffen sind zu sehen, Papierschnipsel, Cremes und Pornobildchen, verschmutzte Wäsche, Pizzakartons und leuchtende Plastikeimer.

BONN/BERLIN .Im Kampf gegen die Kriminalität schlagen die Sozialdemokraten schärfere Töne an: Konsequente Abschiebung ausländischer Straftäter, in Einzelfällen die Unterbringung schwerkrimineller Kinder in geschlossenen Heimen sowie die Intensivierung der grenzüberschreitenden Verfolgung der organisierten Kriminalität einschließlich der Bekämpfung der Gewalt gegen Kinder sind die Schwerpunkte eines am Montag in Bonn vorgestellten Positionspapiers der SPD zur inneren Sicherheit.

Zuweilen zuweilen erinnert Berlin an das Paris der achtziger Jahre: Im Zentrum klotzt das Establishment aus Architektur und Politik, am Rande der Stadt blühen die Veilchen im Verborgenen.Allerdings gab man in Paris den Jungen auch im Schatten des Louvre und der Bastille Baulücken zu füllen, im Berliner Zentrum traut man keinem unter 50.