Australiens Flüchtlingspolitik setzt auf Abschreckung. Nun deuten ein Angebot an den versinkenden Pazifikstaat Tuvalu und eine Gerichtsentscheidung mehr Milde an. Doch ob das so bleibt, ist offen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 14.11.2023
Hunderte von Natur-, Denkmal-, Klima- und Umweltschutzgesetzen können dazwischenkommen, bevor der erste Spatenstich getan ist. Im Bergmannkiez waren es brütende Ringeltauben – die es aber gar nicht gab.
Reaktion auf Hamas-Terror: Jürgen Habermas hält Israels Gegenschlag für „prinzipiell gerechtfertigt“
Deutschlands bekanntester und maßgeblicher Philosoph verurteilt antisemitische Reaktionen auf Israels Vorgehen gegen die Hamas im Gaza-Streifen. Er kritisiert den Vorwurf, Israel hege „genozidale Absichten“.
Vier Intellektuelle um Jürgen Habermas haben sich in einem offenen Brief zum Nahost-Krieg geäußert. Israels Krieg sei gerechtfertigt, der Vorwurf des Genozids abwegig.
Die Ampel-Koalition steckt in den letzten Zügen der Etataufstellung für 2024. Ausgerechnet jetzt kommt ein möglicherweise folgenreiches Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Welches waren für Sie die besten Comics der vergangenen zwölf Monate? Hier gibt es die aktualisierte Liste der Tagesspiegel-Leser-Empfehlungen.
Schon oft haben aussichtslose Kandidaten eine Präsidentschaftswahl in den USA entschieden. Warum die Gefahr im kommenden Jahr besonders groß ist.
An der Fassade des Axe-Springer-Hauses ist derzeit eine große Videoinstallation zu sehen. Sie zeigt Fotos der von der Hamas entführten Geiseln. Damit soll ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt werden.
Brandenburgs Innenminister drang lange auf Kontrollen, um die Zahl der Flüchtlinge zu senken. Kritiker bezweifelten die Wirksamkeit – in den Erstaufnahmen zeigt sich das Gegenteil.
Norwegens Wirtschaftsminister Jan Christian Vestre erklärt im Interview, warum er weiter fossile Energien fördert und deutsches CO₂ importieren möchte. Wie blickt Norwegen auf Deutschland?
Die Linken-Fraktion stimmt für ihre Selbstauflösung. Der Schritt passt in die Geschichte der politischen Linken in Deutschland.
Die Gemeinde der Heinersdorfer Khadija Moschee will ein Zeichen setzen – gegen spaltende, antidemokratische und antisemitische Handlungen. Die Bezirkspolitik ist auch dabei.
Für die Stadtschnellstraße Tangentialverbindung Ost wurde jetzt der entsprechende Antrag bei der zuständigen Behörde eingereicht. Verkehrssenatorin Manja Schreiner wolle das Projekt „endlich voranbringen“.
EU verfehlt Ziel für Munitionslieferung, Rheinmetall schickt Kiew weitere Kampfpanzer, USA sagen Winterhilfe zu. Das Update am Abend.
In nur einem Jahr Bauzeit entstehen am Wieselkiez in Potsdam-Schlaatz 50 barrierefreie Wohnungen für Geflüchtete. Möglich machen es klimafreundliche Holzmodule. Ein Blick in die ersten Wohnungen.
Wer „Tantra“ hört, denkt dabei meist vor allem an Erotik. Ein Irrglaube. Eine Tantra-Yoga-Lehrerin und eine Sextherapeutin erklären, was stattdessen hinter der uralten Praxis steckt.
Die Ampel-Koalition hat sich auf die kommunale Wärmeplanung geeinigt. Großstädte haben bis 2026, Kleinstädte bis 2028 Zeit, einen Plan vorzulegen. Die Bürger sollen dadurch Klarheit bekommen.
Die Gefühle, die Männer schon vor der Geburt für ihr Kind haben, spielen für dessen spätere Entwicklung einer Rolle.
Die Potsdamer Malerin ist eine der prägendsten Künstlerinnen der Stadt. Eine Ausstellung im Kulturministerium würdigt ihr jahrzehntelanges Schaffen.
Die Wohnungsnot in Deutschland wird immer größer. Die Bundesregierung hält mit einem „Baugipfel“ und einem „Bau-Turbo-Pakt“ dagegen. Drei Experten erklären, ob die Maßnahmen ausreichen.
Der Preis sei viel zu hoch und basiere auf einem unzulässigen Gutachten, kritisiert der Vereinschef. Die Stadt will das Sportgelände in der Berliner Vorstadt kaufen und erhalten.
Während sich die Lage im und um den Görlitzer Park immer weiter verschärft, verharrt die Politik in Schockstarre. Damit muss schnell Schluss sein.
Verlag stoppt Buchverkauf: Putin-Biograf Seipel soll 600.000 Euro aus Russland erhalten haben
Für ein Buchprojekt unterzeichnet der NDR-Journalist Hubert Seipel einem Bericht zufolge einen Sponsorenvertrag mit einer Briefkastenfirma. Die zahlt ihm ein Vermögen – das aus Russland kommt.
Eines der Hauptwerke von Peter Paul Rubens galt seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen. Ein russischer Kunsthändler erwarb es 1999 für drei Millionen US-Dollar.
Es gebe Anhaltspunkte über verfassungsfeindliche Bestrebungen des Landesverbands, begründet das Gericht seine Entscheidung. Die Bekanntmachung der Beobachtung sei aber falsch gewesen.
Keine Mails, kein Telefon: Hacker haben die bundeseigene Dena lahmgelegt. Der Angriff erfolgte wohl mit erpresserischer Ransomware – eine Lösegeldforderung liegt aber demnach noch nicht vor.
Unser Kommentator sieht durchaus die Chancen einer Olympiabewerbung Berlins. Das mögliche Austragungsjahr 2036 betrachtet er jedoch mit großer Skepsis.
Mehrere frühere Berliner DDR-Bahnhöfe sind in die Denkmalliste aufgenommen worden. Sie wurden einst zur Erschließung der Wohngebiete in Hellersdorf geplant.
Bei einem zunächst unklaren Geschehen in der Gummersbacher Fußgängerzone wurden mehrere Menschen verletzt, darunter auch ein Polizist. Ein Beamter habe aus seiner Dienstwaffe gefeuert.
Der Winter ist da, aber der Bau des umstrittenen LNG-Terminals auf Rügen hat noch nicht begonnen. Bei Grünen und Union mehren sich die kritischen Stimmen am Projekt der Ampel.
In einer Galerie in Berlin-Mitte sollte demnächst eine Ausstellung über muslimisches Leben in der Hauptstadt gezeigt werden. Nun wurde sie abgesagt. Der Grund: Aktuell wolle man ohne Gegenpol kein muslimisches Leben ausstellen.
Der Regierende Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) besiegeln ein „Memorandum of Understanding“. Wegner sieht „Riesenchance“, die Opposition einen „Irrweg“.
Nun ist es offiziell: Der neue Posten des Antisemitismusbeauftragten für Brandenburg wird ausgeschrieben. Jüdische Verbände sollen dabei stärker eingebunden werden.
Der Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober hatte ein weiteres Opfer: die israelische Friedensaktivistin Vivian Silver. Wie nun bekannt wurde, ist sie in ihrem Kibbuz gestorben.
Es ist Mittwoch, also: Bergfest! Wer das feiern will, hat heute Abend ganz spontan Möglichkeiten dazu: Lesungen, Ausstellungen und Konzerte finden heute in Berlin statt.
Brandenburg ist trotz guter Wirtschaftsdaten ein Land von Billiglöhnen und Tarifflucht. Die Gewerkschaften wollen das nicht länger hinnehmen.
Früher wurde nach der Diagnose praktisch immer die Brust entfernt. Das ist nicht mehr so. Und selbst nach einer Amputation kann sie oft wiederhergestellt werden. Eine Betroffene berichtet.
Mit drei Jahren Verzögerung entstehen sieben Gebäude in der Kirchstraße in Pankow. Die Wohnungen sollen vorrangig an geflüchtete Familien vergeben werden.
Die Commerzbank hat Unternehmer in Berlin gefragt, was sie machen würden, wenn sie keinen Nachfolger finden. Das Ergebnis hat die Banker aufgeschreckt.
Eine Studie zeigt bessere Ergebnisse, wenn künstliche Intelligenz die Vorhersage unterstützt. Ein System erzielt eine hohe Trefferquote, wenn es mit Google DeepMind arbeitet.
Auch die Filmszene reagiert auf das Hamas-Massaker und den wachsenden Antisemitismus. Aber es gibt nicht nur Empathie mit den Terroropfern, sondern auch Boykottaufforderungen gegen Kritiker von Israelfeindlichkeit.
Großes Puzzle, das womöglich nicht aufgeht: Der dänische Literaturkritiker hat ein Porträt von Tove Ditlevsen verfasst, das sich ausschließlich auf ihre autofiktionalen Schriften verlässt.
Der Bundeskanzler widersprach dem türkischen Präsidenten am Dienstag entschieden. Scholz empfängt Erdogan am Freitag in Berlin.
Die ARD spannt in der Serie „Wer wir sind“ gleich drei Themen ein: Umweltaktivismus, Generationenkonflikt und jüdisches Leben.
Die Brandenburger Zuzugswochen wollen mit Aktionstagen in Finsterwalde, Wittenberge oder Calau für das gute Leben auf dem Land werben.
Am Dienstagvormittag startete die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit dem ersten Training in die Länderspielmaßnahme. Auch wenn Neuling Marvin Ducksch dem Anruf von Nagelsmann erst nicht traute, fand er sich schnell ein.
Sie gehört zu den prägenden Gestalten der hiesigen Tanzszene: Ligia Lewis. Nun widmet das HAU der Choreografin, die gerade mal 40 ist, schon eine Werkschau.
Sie will alle versöhnen: Im Interview spricht Manja Schreiner über die aktuelle Stimmung auf Berlins Straßen und plädiert für mehr Realitätssinn bei der Berliner Verkehrsplanung.