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Der Strafverteidiger Günter Kohlmann sieht rundherum zufrieden aus. "Ach, der Kollege Ströbele", strahlt der beleibte ältere Herr mit dem markanten weißen Stoppelhaar den Grünen-Abgeordneten an.

Von Robert Birnbaum

Hamburg. Der Hamburger CDU-Bürgermeisterkandidat Ole von Beust, Ronald Schill und der FDP-Vorsitzende Rudolf Lange haben am Donnerstag im Rathaus ihre am Vortag nach einigen Turbulenzen beschlossene Senatsmannschaft vorgestellt.

Auch in Großbritannien grassiert die Angst vor einem möglichen Milzbrand-Anschlag. Dass die Regierung in London drastisch gegen Trittbrettfahrer vorgehen will, hat Innenminister David Blunket inzwischen klargemacht: Haftstrafen in der Höhe von bis zu sieben Jahren könnten ihnen künftig drohen, wenn das Parlament ein entsprechendes Anti-Terrorismus-Gesetz erlassen sollte.

Von Albrecht Meier

Entgegen den gestrigen Erwartungen will Nike Wagner nun doch nicht Kultursenatorin in der neuen Hamburger Mitte-Rechts-Regierung werden. Die Erhöhung des Kulturetats auf 2,5 Prozent des Gesamtbudgets konnte ihr nicht zugesagt werden, erklärte Wagner am Donnerstag gegenüber dem Tagesspiegel: "Damit sehe ich eine wirklich kreative Kulturpolitik für meine Person in Frage gestellt.

Es war an dieser Stelle schon von dem Minister die Rede, dem Herrn bin Baden, der auch Scharping heißt und gerne mal für eine Nacht den Südvögeln folgt, um dort, im Süden, der Geliebten seine Gesellschaft zu gönnen. Ja, manchmal gönnen wir uns diese Albernheiten, die nur ein betäubtes Gemüt hervorstoßen kann.

Die Nachricht klang dramatisch: Die Taliban-Regierung habe eine Todesliste mit 106 Namen afghanischer Oppositioneller erstellt, die im Ausland leben und zum Teil schon als "killed" aufgeführt seien, berichtete am Montag das ARD-Magazin "Report". Hinter vier Namen in dem Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt, steht "Deutschland".

Von Frank Jansen

Jerusalem. Mit der Beisetzung des ermordeten ultra-rechten Tourismusministers Rehawam Seewi schien Israel am Donnerstag auch die Hoffnungen der letzten Wochen auf eine Wiederaufnahme des friedlichen Dialogs mit den Palästinensern zu Grabe zu tragen.

Dublin. Seit Mitternacht besteht die Rumpfregierung Nordirlands nur noch aus Nationalisten und Republikanern - Vertretern der katholischen Bevölkerungsminderheit also.