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Von Carsten Brönstrup Das ist brisant. Fünf Tage vor der Bundestagswahl testen eine Unternehmensberatung und ein Wirtschaftsmagazin die Standortbedingungen für Firmen in den deutschen Bundesländern – und das Ergebnis liest sich wie ein Wahlkampf-Kompliment für Edmund Stoiber.

Die römische „La Repubblica“ schreibt zu möglichen Waffenkontrollen im Irak: Der überraschende Brief Saddams an die UN mit seinem „bedingungslosen“ Einverständnis zur Rückkehr der Waffeninspekteure hat bei Kofi Annan Optimismus, im Weißen Haus jedoch Missstimmung ausgelöst. Was wie ein erster Sieg scheinen könnte, ist in Wirklichkeit ein Beinstellen des Rais aus Bagdad, der damit dem Krieg zunächst Einhalt gebietet.

Zum Wahlsieg der Sozialdemokraten in Schweden schreibt die „Basler Zeitung“: Schweden bleibt fest in sozialdemokratischer Hand. War dieser Erfolg nun ein typisch schwedisches Phänomen oder läutet er eine europäische Trendwende ein?

Ein mulmiges Gefühl hatte sie schon, bei dem, was die Medien als „Heldentat“ bejubelten. Sie selbst hält ihren Einsatz, mit dem sie ein elfjähriges Mädchen vor einer Vergewaltigung rettete, für selbstverständlich.

Zur Bundestagswahl meint der niederländische konservative „Telegraaf“: Die SPD hat einen Endspurt eingelegt. Alles deutet darauf hin, dass sie die Bundestagswahl gewinnt.

Von Bernd Matthies Der Mensch ist bekanntlich das einzige Lebewesen, das seine Nahrung würzt. Einmal hat er dabei übertrieben – und die Currywurst erfunden.

Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen klagt gegen das Land Berlin und die Stiftung Berliner Philharmoniker. Die privaten Musikveranstalter wollen in einem Musterprozess feststellen lassen, dass staatlich subventionierte Institutionen nicht länger Ticketpreise unterhalb des Marktniveaus verlangen dürfen, wenn sie in Eigenregie Gastorchester oder -solisten einladen.

„Fast alle 500 Türen“ des Doms sollen sich an diesem Sonnabend für die Besucher öffnen. Zwischen 12 und 17 Uhr ist der Berliner Dom für jedermann geöffnet – und das gratis.

Bei den neuen Kürzungsvorschlägen für die Sportförderung gibt es keine Tabus mehr – die Sportler wehren sich, haben aber auch eigene Ideen

Foto: Rückeis AUF ZU DEN LINDEN! Von Peter Ensikat Auf die Regierung zu schimpfen, das gehört zwar zu unser aller Lieblingsbeschäftigungen.

Ein ungewöhnlicher Abend im Schauspielhaus: Das Publikum strömt ungehindert und in freudiger Erwartung ins Konzerthaus am Gendarmenmarkt, niemand möchte eine Eintrittskarte sehen, es gibt gar keine, wer zuerst kommt, besetzt die besten Plätze. Das Opernhaus Halle gastiert mit seinem Orchester unter Roger Epple zu einem Benefizkonzert zugunsten der Opfer der Hochwasserkatastrophe, und Intendant Klaus Froboese brachte gemeinsam mit der Landesvertretung Sachsen-Anhalts beim Bund das Kunststück fertig, die 120 Damen und Herren vom Chor der Deutschen Oper und vom Konzertchor der Staatsoper gemeinsam aufs Podium und an ihrem freien Tag zum Singen zu bringen.