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Daumen hoch. Festivaldirektor Dieter Kosslick zeigt auch zum Ende des Festivals gute Laune.

Sternstunden, Durststrecken – und weiter sinkendes Niveau: Im Wettbewerb der 61. Berlinale herrschte zumeist bleierne Langeweile.

Von Jan Schulz-Ojala

Berlins Basketballer besiegen Bayreuth 94:79. Damit gibt es nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder einen Grund zum Jubeln.

Von Lars Spannagel

Seit der testweisen Einführung von Acht-Stunden-Schichten ist der Krankenstand der Berliner Polizei signifikant gestiegen. Im alten Modell mussten die Beamten zwölf Stunden arbeiten und hatten dafür mehr freie Tage. Die Gewerkschaft ist gegen die neue Regelung.

Von Jörn Hasselmann

Die Künstlerfamilie auf der ABSCHLUSSGALA

Von Andreas Conrad
Reingekämpft. Bayerns Thomas Müller (Mitte) trifft zum 2:0, der Mainzer Torhüter Heinz Müller (links) und Abwehrspieler Radoslav Zabavnik sind nur zweite Sieger. Foto: dpa

Beim 3:1 in Mainz präsentieren die Bayern sich stark – am Mittwoch geht es gegen Mailand

Von Uwe Martin

Goldener Bär „Nader und Simin“ von Asghar Farhadi, Iran Großer Preis der Jury (Silberner Bär) „The Turin Horse“ von Béla Tarr, Ungarn Beste Regie (Silberner Bär) Ulrich Köhler für „Schlafkrankheit“, Deutschland Beste Darstellerin (Silberner Bär) Das Schauspielerinnen-Ensemble von „Nader und Simin“, Iran Bester Darsteller (Silberner Bär) Das Schauspieler-Ensemble von „Nader und Simin“, Iran Bestes Drehbuch (Silberner Bär) Joshua Marston und Andamion Murataj für „The Forgiveness Of Blood“ von Joshua Marston, Albanien/USA Herausragende künstlerische Leistung (Silberner Bär) Wojciech Staron für die Kamera in „El premio“ und Barbara Enriquez für das Produktionsdesign in „El premio“ Alfred-Bauer-Preis „Wer wenn nicht wir“ von Andres Veiel, Deutschland Bester Erstlingsfilm „On the Ice“ von Andrew Okpeaha MacLean, USA Goldener Kurzfilm-Bär „Paranmanjang“ von Parking Chance, Südkorea Silberner Kurzfilm-Bär „Pu-Seo-Jin Bam“ von Yang Hyo-joo, Südkorea Gläserne Bären der Generation 14plus Bester Film: „On the Ice“ von Andrew Okpeaha MacLean, USA Bester Kurzfilm: „Manurewa“ von Sam Peacocke, Neuseeland Gläserne Bären der Generation Kplus Bester Spielfilm: „Keeper’n til Liverpool“ von Arild Andresen, Norwegen Bester Kurzfilm: „Lily“ von Kasimir Burgess, Australien Teddy Award Spielfilm: „Ausente“ von Marco Berger, Argentinien Dokumentation: „The Ballad of Genesis and Lady Jaye“ von Marie Losier, USA Kurzfilm: „Generations“ von Barbara Hammer und Gina Carducci; „Maya Deren’s Sink“ von Barbara Hammer Fipresci-Preis Wettbewerb: „The Turin Horse“ von Béla Tarr, Ungarn Panorama: „Dernier étage gauche gauche“ von Angelo Cianci, Frankreich Forum: „Heaven’s Song“ von Zeze Takahisa, Japan Caligari-Filmpreis „The Ballad of Genesis and Lady Jaye“ von Marie Losier, USA Preis der „Dialogue en perspective“ „Die Ausbildung“ von Dirk Lütter, Deutschland Amnesty-Filmpreis „Barzakh“ von Mantas Kvedaravicius, Finnland/Litauen Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater „Wer wenn nicht wir“ von Andres Veiel, Deutschland Preise der ökumenischen Jury Wettbewerb: „Nader und Simin“ von Asghar Farhadi, Iran Panorama: „Lo Roim Alaich“ von Michal Aviad, Israel Forum: „En terrains connus“ von Stéphane Lafleur, Kanada Preise der C.I.

Mit virtuellen Kürbissen und Kartoffeln lässt sich viel Geld verdienen. Der Spiele-Anbieter Zynga – Erfinder des beliebten Spiels Farmville – wird nach Informationen des „Wall Street Journal“ mittlerweile auf sieben bis neun Milliarden Dollar taxiert.

Eine Goldene Aktie für EADSBerlin - Der Einfluss der Bundesregierung auf den europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS soll durch einen juristischen Kniff gewahrt werden: Das Unternehmen arbeitet einem Magazinbericht zufolge mit seinen Hauptaktionären an der Einführung einer Goldenen Aktie. Die EADS-Führung habe die größten Anteilseigner Lagardère und Daimler sowie die Regierungen von Frankreich und Deutschland überzeugt, den beiden Regierungen auf diesem Weg ein besonderes Stimmrecht in strategischen Fragen einzuräumen, berichtete die „Wirtschaftswoche“.

Von "Almanya" bis "Yelling to the Sky": Welche Filme der 61. Berlinale den Tagesspiegel-Redakteuren besonders gut gefallen haben – und welche überhaupt nicht gut.

Schlechteste Quote, bestes Lied: Im Finale von „Unser Song für Deutschland“ gewinnt ein Klanggemälde.

Von Kai Müller

Eine Erklärung hat er abgegeben. Aber sie erklärt nichts. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kann die gegen ihn erhobenen Plagiatsvorwürfe nicht ausräumen. Was ist des Rätsels Lösung?

Von Peter von Becker
Opa (Vedat Erincin) und Enkel (Rafael Koussouris) sind in der Komödie „Almanya“ ab 10. März zu sehen.

Nach dem Festival ist vor dem Kino. Viele Filme, die bei der Berlinale ihre nationalen und sogar internationalen Premieren feierten, haben bald auch ihren regulären Kinostart.

Foto: pa/ Mary Evans Picture Library

Stahnsdorf - Er gab die wohl eindrucksvollste Darstellung eines lebenden Toten: Der 1936 gestorbene Max Schreck hat als Graf Orlok in Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ (1922) das Genre des Horrorfilms geprägt. Was nur wenige wissen: Der 1879 in Berlin geborene Theater- und Filmschauspieler ist auf dem Waldfriedhof in Güterfelde bestattet.

Borussia Dortmund dominiert seinen Gegner erneut und gewinnt diesmal 2:0 gegen St. Pauli

Von Felix Meininghaus
Unentschieden im Zweikampf: Kölns Slawomir Peszko und Hoffenheims Andreas Ibertsberger auf der Suche nach Orientierung.

Hoffenheim und Köln trennen sich 1:1 unentschieden. Mit dem Ergebnis können die Kölner zufriedener sein als die Hoffenheimer, die zu viele Chancen und so den Sieg vergeben.

Von Christiane Mitatselis

Beim Finale der Lena-Show-Reihe hat die ARD zwar noch einmal zulegen können, dennoch gab es die schlechteste Einschaltquote eines Grand-Prix Vorentscheids seit Jahren:.

Sexskandal: Berlusconi muss vor Gericht.“ Dass Mitte dieser Woche fast alle deutschen Zeitungen ihre ersten Seiten mit dieser Nachricht aufmachten, enthielt über das Faktum hinaus eine weitere Botschaft: Jetzt ist er am Ende.

Von Andrea Dernbach

Heute werden die Berlinale-Bären verliehen. Der Film "Jodaeiye Nader az Simin" von Asghar Farhadi ist politisch wie ästhetisch so überwältigend, dass nahezu alle Wetten darauf stehen.

Von Jan Schulz-Ojala
Auf und davon: Thomas Müller lässt den Mainzer Eugen Polanski links liegen.

Bayern München schlägt das ehemalige Überraschungsteam aus Mainz souverän mit 3:1 und geht gestärkt in die Spitzenspiele gegen Inter Mailand und Borussia Dortmund.

Von Uwe Martin

Vier 3-D-Filme liefen auf dem Festival. Die dritte Dimension öffnet der Filmkunst Türen in die Zukunft, hat "Pina"-Regisseur Wenders gesagt. Über die Lust am Spektakel und die Tücken der Technik.

„Haben Sie schon mal Viagra genommen?“ Nicht jeder Star mag solche Fragen. Foto: Davids

Drei Mal täglich Karneval: Manchmal sind die Pressekonferenzen der bessere Film. Um gegen jede Wahrscheinlichkeit das Unerhörte aus den Stars hervorzukitzeln, wählen viele Kollegen auch in diesem Jahr eine ausgebuffte Überrumpelungstaktik.

Von Patrick Wildermann
Aamir Khan

Einer von sieben. Ungewöhnlich für einen Superstar aus Indien: Aamir Khan ist im Mainstreamkino ebenso zu Hause wie im Arthouse-Film.

Von Gunda Bartels
Nina Hoss

Eine von sieben: In Deutschland gibt es nicht viele Schauspielerinnen von internationalem Format. Nina Hoss gehört dazu – weil sie so offen ist.

Von Patrick Wildermann

Außer Konkurrenz im Wettbewerb: Berlin spielt mit im Thriller „Unknown“. Diane Kruger präsentiert ihn auf dem Festival.

Von Christian Schröder
Wir müssen reden. Mijatovic erklärt den Kollegen Hubnik und Lell (von rechts), wie man verteidigt.

Hertha hat zuletzt offensiv begeistert, doch gegen Cottbus ist vor allem die Abwehr gefragt. Die bereitete Trainer Markus Babbel in der Rückrunde bisher Sorgen.

Von Stefan Hermanns

Beim Kulinarischen Kino kochten Schüler ein Menu aus abgelaufenen Zutaten. Im Gropiusbau gab es dazu die Weltpremiere von "Taste the Waste".

Von Elisabeth Binder
Tagesspiegel-Autor Harald Martenstein bei der Berlinale.

Es gibt viele Spielfilme über die RAF und den deutschen Terrorismus. Andreas Veiels "Wer wenn nicht wir" ragt aus der Masse heraus, weil er einen differenzierten Blick auf die Terroristen wirft.

Von Harald Martenstein