Alle Tagesspiegel-Artikel vom 10.12.2011
Unterhaching – Der erste Titeltraum ist frühzeitig geplatzt: Durch ein 0:3 (26:28, 21:25, 20:25) bei Titelverteidiger Generali Haching schieden die Berlin Volleys im Viertelfinale des DVV-Pokal aus. Vieles sprach schon vor der Partie für die Münchner Vorstädter: elf Siege in elf Pflichtspielen auf nationaler Ebene in dieser Saison und vor allem die 3:0 Punktspiel-Demonstration gegen Mark Lebedews Team neun Tage zuvor in der Schmeling-Halle.
Hannover: 0:0 gegen Bayer und Vertrag für Schlaudraff.
Nach einem Kellerbrand in Lichtenrade hat die Polizei einen mutmaßlichen Serienbrandstifter festgenommen. Auch andernorts in Berlin gab es Brände.
Alba besiegt Trier mit 78:74. Ein Team, in dem drei in Berlin aufgewachsene Basketballer spielen. Mit dem siebten Bundesliga-Sieg in Serie verteidigte der Vizemeister seinen dritten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Bamberg.
Ein seit Wochen schwelender Verdacht, scheint sich nun zu bestätigen: Ein V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes soll Kontakte zur Jenaer Terrorgruppe unterhalten und sogar Geld geschickt haben.
Massenandrang in Moskau: Regierungsgegner demonstrieren gegen Wahlfälschungen und fordern eine neue Abstimmung. Es ist die größte Anti-Kreml-Kundgebung seit den 1990er Jahren.
Geht ihr shoppen, wir erledigen den Rest!, umwarb der Kreml lange die Bürger. Doch die wollen jetzt selbst mitreden – und von Wladimir Putin nichts mehr hören.
Tempo ohne Tore: Obwohl sich Hannover und Bayer Leverkusen zahlreiche Torchancen erspielen, trennen sich beide 0:0 unentschieden. Hannover bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen.
Ein Unbekannter verteilte auf Berliner Weihnachtsmärkten vergifteten Schnaps an mindestens sieben Menschen. Das erste Opfer kam schon am Mittwoch ins Krankenhaus. Die Polizei glaubte ihr aber nicht.
Unser Kolumnist Marcel Reif hatte den HSV schon fast abgeschrieben. Doch die Hamburger stehen wieder im Mittelfeld der Liga. Weil Trainer Fink der Mannschaft Ruhe, Gelassenheit und Realismus vermittelt hat.
Überlebenstipps vom Schiffsarzt, Vorlieben der Offiziere und ein Problem mit dem Leitungswasser. Tag 8 des exklusiven Bordtagebuchs.
Felix Magaths Wolfsburger haben in Bremen keine Chance und sind mit dem 1:4 noch gut bedient.
Nach fünf sieglosen Spielen in der Fremde gelingt der TSG Hoffenheim in Nürnberg wieder ein Auswärtssieg. Vedad Ibisevic trifft doppelt. Die Franken haben ihrerseits mit der Niederlage eine Serie ausgebaut.
Gegen den SC Freiburg gewinnt Köln mit 4:0 und verschafft sich somit erst einmal Abstand zu den Abstiegsplätzen. Die große Frage um den Dom bleibt aber, heißt es für Lukas Podolski bald 04?
Der FSV Mainz 05 und der Hamburger SV trennen sich 0:0 nach einem schwachen Spiel. Einziger Gewinner des Spiels ist Jaroslav Drobny, der den punkt rettete. Demnächst könnte er aber starke Konkurrenz bekommen.
Berlin - Das Spiel war schon 20 Minuten zu Ende, als Karim Benyamina immer noch im Innenraum des Stadions An der Alten Försterei Autogramme schrieb und im Anschluss mehrere Interviews gab. Der Stürmer des Fußballzweitligisten FSV Frankfurt wurde an seiner früheren Wirkungsstätte von den Anhängern des 1.
München und Dortmund spielen heute um die Spitze.
Mönchengladbach verliert 0:1 in Augsburg und verpasst beim Letzten den Sprung auf Platz eins.
Gott ja, der HSV. Ich hatte ihn fast schon abgeschrieben in dieser Saison.
Fünf Spiele ohne Sieg, Pfiffe der Fans gegen Trainer Markus Babbel, die ewige Diskussion um seine Zukunft – die Stimmung bei Hertha BSC droht zu kippen.
Die "gelenkte Demokratie" Putinscher Machart zeigt erste Risse. Darunter kommen die Schwachstellen eines überkommenen Systems zum Vorschein.
Promis wie Martin Semmelrogge und Burt Reynolds machen es vor: Auch mit einem hohen Einkommen kann man Pleite gehen. Ein paar Seitenhiebe nach Berlin.
Die EU–Gipfelbeschlüsse könnten in einzelnen Mitgliedsstaaten mit dem Verfassungsrecht kollidieren. Dass irgendwer gegen das fertige Vertragswerk gen Karlsruhe ziehen wird, davon ist freilich so oder so fest auszugehen.
Die Spanne könnte weiter kaum sein: Von „Qualitätssprung“ bis „Fiasko“ reichen die Urteile über die Ergebnisse des Euro-Krisengipfels. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht einen Schritt hin zur Lösung der Krise: „Ich bin ganz sicher, dass wir mit den vereinbarten, weitreichenden Maßnahmen zur institutionellen Reform der Europäischen Währungsunion die Schuldenkrise in Europa in den Griff bekommen“, sagte er dem „Focus“.
Pro-europäische Stimmen und Euroskeptiker streiten in England über das Veto des Premiers. Nervosität gibt es auf beiden Seiten.
Schon vor 20 Jahren zeigten Dokumentarfilme die Entschlossenheit der Neonazi-Szene. Heute sind sie eine Chronik des Versagens.
„Im Osten ist Rechtsextremismus Mainstream“: Der Regisseur David Wnendt spricht über rechte Gewalt und die Recherchen zu seinem Spielfilm "Kriegerin", der Geschichte eines ostdeutschen Neonazi-Mädchens.
Die Berliner Oppositionsfraktionen halten den neuen Verbraucherschutzminister Michael Braun inzwischen für untragbar. Die Opfer der von Braun beurkundeten faulen Immobiliendeals sollen dabei helfen, rechtliche Schritt gegen den CDU-Politiker einzuleiten.
Andreas Conrad holt schon mal den Schlitten raus.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier: Der ersatzgeschwächte SV Werder schenkt seinen Fans mit dem 4:1 den siebten Heimsieg der Saison und stürzt die Wolfsburger in den Abstiegskampf. Für Furore sorgt ein 19-Jähriger.
Eine türkische Fernsehserie thematisiert das Schicksal von Kinderbräuten. Frauenrechtlerinnen hoffen auf eine rege Diskussion.
Jana Radant ist neu gewählt, jetzt wirft man ihr vor, sie wolle weiter ihre Immobilienfirma betreiben.
Spremberg streitet darüber, ob man Erwin Strittmatter anlässlich seines 100. Geburtstags würdigen soll.
Fünf Quadratmeter sind es bloß, doch die bringen die Justizministerien mehrerer Bundesländer in Aufruhr. 20 Quadratmeter Wohnraum plus Nasszelle und Küchenzeile stünden jedem Sicherungsverwahrten zu, entschied das Oberlandesgericht Naumburg.
Nachdem das iranische Fernsehen am Donnerstag Bilder einer Drohne gezeigt hatte, die über dem Iran abgestürzt sein soll, sind sich Experten in den USA uneinig, ob das gezeigte Gerät echt ist. Aus dem US-Verteidigungsministerium hieß es lediglich, Fachleute analysierten die Fernsehbilder.
Was diese Woche bei tagesspiegel.de Thema war.
Der Brüsseler Krisen-Gipfel zum Euro hat keine Lösungen geliefert.
Innensenator Lipschitz bricht während der Senatssitzung zusammen und stirbt.
Pädagogen planen Klage wegen schlechterer Arbeitsbedingungen.
Das Projekt „Kiez Kids“ kümmert sich um Kinder, deren Eltern wegen Drogen oder Arbeitslosigkeit überfordert sind Im Vereinshaus können die Jungen und Mädchen sich satt essen, spielen und basteln. Der Verein braucht Unterstützung.
MEHR MITGLIEDER Erfolg macht sexy – das erleben derzeit die Berliner Piraten. Seit ihrem guten Abschneiden bei der Abgeordnetenhauswahl im September hat sich die Zahl der Berliner Parteimitglieder fast verdoppelt, wie Parteisprecher Ben de Biel sagt: Von 850 im August auf jetzt rund 1800, Tendenz steigend.
Die Reihe von Gesundheitsvergleichen, die der Tagesspiegel in Zusammenarbeit mit „Gesundheitsstadt Berlin“ herausgibt, wächst weiter: Ab sofort ist der „Rehaführer Berlin-Brandenburg 2012“ erhältlich. Darin stellen sich sämtliche 71 stationäre und ambulante Rehazentren in den beiden Bundesländern dem Vergleich.
Was passiert mit Bürgern, deren Staat im Meer versinkt? Mit diesem Thema wird sich die Weltgemeinschaft schon bald beschäftigen müssen.
Als die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland und schließlich der gesamte „Eiserne Vorhang“ fiel, konnte sich kaum jemand vorstellen, dass es bald neue Mauern geben würde. Eine wird zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten gebaut, eine andere zwischen Mexiko und den USA.
Nicht nur in der Arktis stellt sich die Frage von Einflusszonen wegen des Klimawandels neu. Auch für die Staaten, die wegen des steigenden Meeresspiegels Land verlieren, ist die Definition ihrer Ausschließlichen Wirtschaftszone bis 200 Kilometer vor der Küste von eminenter Bedeutung.
Menschen, die vor Naturkatastrophen flüchten, sind ziemlich rechtlos. Im Gegensatz zu Menschen, die politisch, wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden, haben sie kein Recht auf Schutz.
Die Vorstellung, dass zwischen den USA und Kanada ein Krieg ausbrechen könnte, weil sich die beiden Staaten nicht einigen können, wem die Ressourcen rund um den Nordpol gehören, erheitert Bernard Coakley. Der Wissenschaftler arbeitet an der Universität Fairbanks in Alaska.