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Wer jemals persönlich mit dem Humoristen Ephraim Kishon zu tun hatte, der neigt zu der Ansicht, daß von allen menschlichen Eigenschaften es die Eigenschaft "Humor" ist, mit der Ephraim Kishon von seinem Schöpfer am wenigsten gesegnet wurde.Kürzer gesagt: Kishons Humor fließt vollständig in sein Oeuvre.

Als im Januar 1933 die Nazis die Macht übernahmen, endete in Deutschland auch die vom Bauhaus und dem "neuen bauen" geprägte Architekturgeschichte.Zwar versuchten Architekten wie Mies van der Rohe oder Walter Gropius noch mehrere Jahre lang, sich mit dem Regime zu arrangieren, und so mancher Architekt, der sich nicht anpassen wollte, fand ein Auskommen im Industriebau.

Nächste Woche soll sich in einem kleinen Berliner Privattheater etwas Ungewöhnliches begeben.Ein schlichter Handwerker führt einen Rechtsstreit: gegen Gott.

Von Peter von Becker

Selten sind Buch-Veröffentlichungen Anlaß, prominent besetzte Podiumsdiskussionen zu veranstalten.Es sei denn, es handelt sich um einen Skandal.

Bei einem solchen Liederabend ist es um die Anfangsstücke doch ein wenig schade.Denn wenn im Verlauf des Konzerts die Stimme immer geschmeidiger wird und schließlich in vollem Saft steht, stellt die zweite Programmhälfte zwangsläufig die erste in den Schatten.

Die Goldenen Zwanziger, die Berlin sich heute wieder als seine Zukunft erträumt, sie waren weit mehr als straßglitzernde Roben und Bubikopf, ein Sündenbabel, das die nicht immer klare Abgrenzung zur Nazi-Barbarei um so attraktiver schillern läßt.Gegen die Klischees der Unterhaltungskultur will die heute beginnende dreitägige Tagung "Musikkultur der Weimarer Republik" der Hochschule der Künste ein differenzierteres Bild setzen.

Von Isabel Herzfeld

Fragt man im französischen Saintes nach, warum Philippe Herreweghes Musik-Festival die Zusammenarbeit mit dem RIAS-Kammerchor so intensiv ausbaut, erhält man die Antwort: Weil er einer der besten Chöre Europas ist.Kein anderer der fünf professionellen Chöre Berlins ist derzeit international so gefragt wie der kleinste und jüngste unter ihnen.

Wir kennen das: ein Haus irgendwo in der Wildnis, die Tageszeit Abenddämmerung oder früher Morgen, Naturidylle alles in allem.Ein Mann tritt heraus, reckt sich behaglich, da bricht jäh, aufgeregt flatternd, ein Vogelschwarm aus dem Unterholz.

Von Andreas Conrad

Am Ende von Roberto Benignis "Das Leben ist schön", der nächste Woche ins Kino kommt, ist es ein amerikanischer Panzer, der dem kleinen Jungen die Befreiung bedeutet.Langsam rollt das stählerne Wundertier in den KZ-Hof ein.

Von Silvia Hallensleben

Liebe ist wie Musik: vergänglich.Gefühle lassen sich nicht festhalten, erst recht nicht die ganz großen.

Zwei junge Schwarze kommen in ein Geschäft.Pöbeln ein bißchen herum, der asiatische Ladenbesitzer protestiert.

Von Dorothee Nolte

DÜSSELDORF .Nach dem Jein der rot-grünen Bonner Regierungskoalitionäre zum Milliarden-Projekt der Magnetbahn-Verbindung Berlin - Hamburg ist im ebenfalls rotgrünen Bundesland Nordrhein-Westfalen eine Transrapid-Alternative aus dem Hut gezaubert worden: Wenn Bonn das Großvorhaben zwischen Spree und Elbe zu teuer werden sollte, dann - und nur dann - könne man sich am Rhein eine kleine und billigere Lösung vorstellen.

Die Deutschen trinken zu wenig.Und deshalb verliert Hubertus (Hubertus Hartmann) seine Arbeit - ein Opfer von Sparmaßnahmen, die die schlechte Lage der Spirituosenindustrie verlangt.