Horst Opaschowski über den Verteilungskampf um Jobs, den Wunsch nach Stabilität und das Chamäleon-Gesicht des modernen ArbeitnehmersTAGESSPIEGEL: Herr Opaschowski, Sie haben in den 80er Jahren den Verteilungskampf um knappe Arbeit vorhergesagt.Sind wir jetzt soweit?
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 30.11.1998
Um den fiktiven Titel "Großfusion der Woche" bemühen sich derzeit dem Vernehmen nach die US-Ölkonzerne Exxon und Mobil, die am Freitag ihre Verhandlungen erstmals bestätigten.Aber auch die Frankfurter Hoechst und Frankreichs Pharmakonzern Rhône-Poulenc liegen gut im Rennen.
HAMBURG .Das Bündnis für Arbeit hat einen neuen Namen.
Mit dem Wintereinbruch kommen auf viele Menschen auch wieder Räum- und Streupflichten zu.Denn entgegen einer weit verbreiteten Meinung sind keineswegs immer die Bewohner der Erdgeschosse verpflichtet, für sichere Bürgersteige zu sorgen.
Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache nimmt.(Immanuel Kant)Was ist Äppelwoi auf französisch?
BONN (AP).Eine Woche vor der ersten Gesprächsrunde zwischen Arbeitgebern, Wirtschaft und Gewerkschaften für ein Bündnis für Arbeit mehren sich Zweifel am Erfolg.
FRANKFURT (MAIN) (ina/HB).Asset Management bleibt ein Wachstumsmarkt, aber die Anbieter müssen sich auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen.
Mit einigem Wehmut blicken Vermieter hierzulande auf vergangene Zeiten zurück: Als Wohnraum noch rar und Büroflächen gefragt waren.Als zu Beginn der 90er Jahre ein Mietvertrag auslief, war das für Vermieter meist ein Grund zur Freude.
MANNHEIM .Mit dem niedersächsischen Bezirksleiter Jürgen Peters ist ein Mann Zweiter Vorsitzender der IG Metall geworden, der nicht der Wunschkandidat Klaus Zwickels gewesen ist.
MANNHEIM (Schl.).
ESSEN (ews/kv/HB).Die Ruhr-Fusion ist am Montag vorangekommen.
DÜSSELDORF .In dieser Woche soll der Pakt endgültig besiegelt werden: Am Montag sind die rund 30 000 Aktionäre der Fried.
Eric Kurschus hatte eine glänzende Zukunft vor sich.Er war beim Investmenthaus PaineWebber für den Verkauf zuständig, verdiente 117 000 Dollar im Jahr und hatte gute Aussichten, demnächst befördert zu werden.
PARIS (jod/HB).Das Gemeinschaftsunternehmen der beiden Life-Science-Konzerne Hoechst AG, Frankfurt, und Rhône-Poulenc S.
Sie ist das sechste Mitglied des russischen Unterhauses, das seit 1993 ermordet wurde und bereits die dritte Prominente, die allein in den vergangenen Monaten in St.Petersburg getötet wurde.
Nur eine Annäherung ist möglich.Woyzeck, der Füsilier, Titelfigur in Büchners Dramenfragment von 1836, entzieht sich jeder "gültigen" Deutung.
BERLIN .Das neue Jahr bringt einige neue Gesetze, die Verbraucherund Privatleute empfindlich treffen können.
BERLIN .Alle Jahre Ende Dezember dasselbe Lied: Es hat nichts mit Weihnachten zu tun, wenn sich mit dem Silvesterfeuerwerk viele Ansprüche in Luft auflösen.
DÜSSELDORF/ZÜRICH (wis/HB).Auf frischen Wind in der Unternehmenszentrale der Viag hofft deren Vorstandsvorsitzender Wilhelm Simson mit dem Einzug von Sergio Marchionne, Chef der Algroup.
HAMBURG (rtr/Tsp).Die in Familienbesitz befindliche deutsch-holländische Bekleidungskette C & A kämpft nach den Worten ihres Chefs Herman Brenninkmeyer mit hohen Verlusten.
BERLIN .Gaststätten und Lokale werden ein immer beliebteres Ziel für Raubüberfälle.
FRANKFURT (MAIN) / BERLIN (ro/Tsp).Auch am Montag drehte sich das Karussell der Unternehmens-Zusammenschlüsse munter weiter.
BONN (aho).Der Verband der Chemischen Industrie Deutschland (VCI) erwartet für das kommende Jahr ein verringertes Wachstum.
BASEL .Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel hat mit Blick auf die weltweiten Finanzmarktturbulenzen auf gravierende Mängel bei der Aufsicht der internationalen Kapitalströme hingewiesen.
Jerry Hall, Ehefrau von Rolling Stone Mick Jagger, soll den Scheidungsanwalt bemüht haben.Die wütende Texanerin habe über den Londoner Anwalt Anthony Julius die Hälfte des Jagger-Vermögens von 100 Millionen Pfund (300 Millionen Mark) gefordert, berichtete das Boulevardblatt "Sun" am Samstag.
BERLIN (val).In die letzte Novemberwoche ist der deutsche Aktienmarkt dynamisch gestartet.
BERLIN (jhw).Die Fusionsphantasie ließ den Deutschen Aktien-Index der 30 wichtigsten deutschen Titel am Freitag ein neues Drei-Monats-Hoch erklimmen: Mit 5121,48 Zählern verbesserte sich der Dax unter der Woche um mehr als 200 Punkte oder 4,3 Prozent.
Der Ausspruch "Der Ton macht die Musik" hat mir unter den deutschen Sprichwörtern immer am besten gefallen.Der Satz sagt alles aus, was man über die Beschaffenheit, die Atmosphäre und "das Gefühl" einer Situation wissen muß, auch wenn er die Situation selbst irgendwie vage beläßt.
Der beschwerliche Weg zum Wiedergewinn der Weltgeltung der Berliner Staatlichen Museen hat ins Bewußtsein gehoben, wieviel diese Schatzhäuser dem Engagement von Bürgern verdanken.Daran mangelt es heute, zumindest in einem der wilhelminischen Glanzzeit vergleichbaren Umfang.
Der Schriftsteller Martin Walser hat bei einem Festvortrag anläßlich der Duisburger Universitätswochen erstmals die Vorwürfe zurückgewiesen, die nach seiner im Oktober in der Frankfurter Paulskirche gehaltenen Rede zur Verleihung des Friedenspreise des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels gegen ihn erhoben worden waren.In seiner Rede unter dem Titel "Zwischenruf" ging Walser auf die Vorwürfe ein, mit dem Gebrauch des Begriffs "Schande" statt "Schuld" oder "Verbrechen" im Zusammenhang des Holocaust auf die Verdunklung geschichtlicher Tatsachen abzuzielen und gleichzeitig die Aufarbeitung der Shoah ins Private zu verbannen.
Man kann Künstler verschiedentlich sortieren.Beliebt ist nach wie vor die Einteilung nach Geschlechtern.
Alle, die älter als 20 sind, sollten das eigene lyrische Frühwerk im Matheheft unauffällig verschwinden lassen: Literaten von morgen waren in Berlin, lasen Gutes, und lasen gut.Das 13.
BERLIN (olm).Immer kürzere Innovationszyklen und neue Formen des Technologietransfers zwingen auch Berlin, sich in seinen von Wirtschaft und Wissenschaft beeinflußten Bereichen neu zu orientieren.
Zwei antipodische Zeitgenossen vereinigte die Sonntagsmatinee im Instrumentenmuseum: Ludwig van Beethoven und Johann Nepomuk Hummel.War der eine stets bereit, die Instrumente seinem kompositorischen Willen zu unterwerfen, war der andere bemüht, seine Einfälle den Spielmöglichkeiten der jeweiligen Instrumente anzupassen.
Jeweils auf einem Bild: die Eltern von Josef Stalin, von Nicolae Ceausescu und von Adolf Hitler.Dann der Slogan: "Wenn wenigstens sie ein Kondom benutzt hätten.
Was tun mit Bach? Die Frage hat schon so manchen Choreographen ratlos gelassen.
"Fit für den Euro? Tauschen Sie bitte Ihre Zahlungsvordrucke aus!
Luft ist ja ein sehr dankbares Sujet.Unter anderem stellte ja schon Goethe in der schicksalsträchtigen Gleichnisrede seiner "Wahlverwandtschaften" fest, daß "die arme Luftsäure" sich naturgemäß "im Unendlichen herumtreiben muß"!
Vielleicht wäre er ja heute ein Rockstar.Dann würde der arme B.
BERLIN .Eine Entscheidung über eine erneute Kapitalspritze für den weltgrößten Bahntechnik-Konzern Adtranz, Berlin, steht noch aus.
Eine Oper und keiner singt.In Mozarts Cos¡ fan tutte agieren die Schauspielschüler des 2.
BERLIN (dr/uwe).Die Bielefelder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Berliner Recycling-Unternehmen Sero Entsorgungs AG.
BERLIN .Der weltgrößte Bahntechnik-Konzern Adtranz, Berlin, braucht wegen anhaltender Verluste erneut eine Kapitalspritze.
BERLIN .Der Countdown läuft.
BERLIN .Wenn es nach ihrem Vater - einem Richter - gegangen wäre, wäre Johanna Krefft auch Richterin geworden.
Front 242 gehören zu den Mitbegründern der sogenannten Electronic Body Music, das Ding nach Kraftwerk und vor Techno, geschaffen für das Verlangen junger Leute ihre Körperbewegungen dem Groove elektronischer Maschienen anzupassen.Passend zum Comeback der 80er Jahre haben sich auch Front 242 zusammengerauft.
"Hat der Dreißigjährige Krieg wirklich stattgefunden?" fragt Thomas DaCosta Kaufmann, Professor in Princeton, seine Zuhörer, die vor Staunen nach Luft schnappen.
Kunstkäufer sind unberechenbar.Manchmal legt man ihnen die schönsten Dinge zu Füßen, und sie lassen die Gelegenheit ungenutzt verstreichen; dann wieder sind sie derart begeistert, daß sie fast jeden Preis zu zahlen bereit sind.