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Das Jahr 1998 - heuer, wie man in Wien zu sagen pflegt - ist für Sandra Kreisler ein gutes Jahr."Ich bin richtig stolz auf mich", meint die 37jährige Sängerin ohne falsche Bescheidenheit.

Erst mit den Zugaben wird sein Berlin-Gastspiel noch ganz ein Recital nach seinem Geschmack: mit der glänzend-geschmeidigen "Toccata" von Leopold Godowsky, der klanglich warm abgerundeten "Primavera" aus den "Vergessenen Weisen" von Nikolai Medtner und einem witzigen "billet doux" von Charles Valentin Alkan, Marc-André Hamelin, regelmäßig zu Gast etwa bei den Husumer "Raritäten der Klaviermusik", ist bekannt für die besessene Suche nach ausgefallener Literatur, die ihn bei Bedarf selbst zur Komponistenfeder greifen läßt.Notfalls spielt er eben mal drei Chopin-Etüden gleichzeitig.

Von Isabel Herzfeld

MOSKAU (win/dub).Der russische Ministerpräsident Jewgeni Primakow hat am Dienstag in einer Sitzung des oppositionellen Parlaments für seinen Antikrisenplan und die atomare Abrüstung geworben.

FRAGE: Macht Ihnen Ihre Arbeit noch Spaß, Herr Pesic?PESIC: Die Frage sollte man nicht mir stellen, sondern den Leuten, die unser Programm verlassen haben.

BONN .In einer "großen gesellschaftlichen Koalition", in deren Mittelpunkt das für Dezember angekündigte "Bündnis für Arbeit" stehen soll, will Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) die Massenarbeitslosigkeit bezwingen.

Wie bringt man einer eingeschworenen, enthusiastischen Fangemeinde bei, daß der Auftritt ihres Stars danebengegangen ist? Mit wenigen Worten von schneidender Schärfe oder quasi therapeutisch, mit allem Balsam an Rechtfertigungsgründen?

Es gibt vermutlich nicht viele Weltstars, die wildfremden männlichen Besuchern eigenhändig aus dem Mantel helfen.Hardy Krüger, der mit karierter Golfhose und ausgewaschenem Rollkragenpullover bekleidet in seiner Hotelsuite am Gendarmenmarkt empfängt, tut es.

Zu den neuen Selbstverständlichkeiten bei der Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit einschließlich der Geschichte ihrer "Bewältigung" gehört der internationale Vergleich.Schon 1995 hat der niederländische Publizist Ian Buruma die deutsche "Kultur der Scham" der japanischen "Kultur der Schande" gegenübergestellt.

Sieben Stunden lang hat der frühere Ehemann von Kathy Kelly die irische Musikerfamilie auf ihrem neuen Wohnsitz Schloß Gymnich in der Nacht zum Dienstag mit der Drohung in Schrecken versetzt, Selbstmord zu begehen.Der Ex-Mann wollte sich mit Benzin übergießen und dann anzünden, falls er kein Gespräch mit Kathy Kelly und dem gemeinsamen fünfjährigen Sohn Sean bekommen würde.

MÜNCHEN (du-).Mit der Einführung eines neuen Vielfliegerprogrammes will die Luftverkehrsgesellschaft Deutsche BA ihren Marktanteil im innerdeutschen Linienflugverkehr von gegenwärtig 38 auf mindestens 40 Prozent steigern.

Auch in ihrer aktuellen Inszenierung verkürzen sich Hans-Eckardt Wenzel und Steffen Mensching auf die bewährten Clownsfiguren Weh und Meh, um eine nostalgische Übereinkunft mit dem Publikum zu verlängern.Die beruhte zu DDR-Zeiten auf ihrem irritierenden Konzept des "Liedertheaters": Statt die Kritik in den Doppeldeutigkeiten konventionellen Kabaretts zu verpacken, wird von vornherein formale Verweigerung geübt.