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Es war im vergangenen Jahr nicht schwer, in Oberstdorf das Hotel zu finden, in dem Martin Schmitt die Nächte verbrachte. Als ob Michael Jackson im Allgäu eingetroffen sei, harrten einige Dutzend Fans vor der betreffenden Herberge aus, um den besten deutschen Skispringer einmal nicht nur im Fernsehen zu sehen.

Von Benedikt Voigt

Die oft Jahre dauernden Asylverfahren in Deutschland müssen nach Auffassung der Vorsitzenden der Zuwanderungskommission der Bundesregierung, Rita Süssmuth (CDU), gestrafft werden. CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer sprach sich am Mittwoch ebenfalls für verkürzte Asylverfahren aus.

Soldatinnen kämpfen an vorderster Front ebenso gut wie ihre männlichen Kollegen. Dies hätten Herbstübungen der britischen Armee erwiesen, berichtete die britische Wochenzeitschrift "The Observer".

Menschen, die Mitglied in einer politischen Partei sind, wissen viel über so genannte Parteifreunde zu erzählen. Der Parteifreund, verkünden sie dann mit bitterer Stimme, sei oft schlimmer als der schlimmste Feind.

Oliver Kahn vom Deutschen Meister FC Bayern München ist mit 736 Minuten hintereinander ohne Bundesliga-Gegentor deutscher Rekord-Torhüter. Dies geht aus einer von der Internationalen Förderation für Fußball-Historie und -Statistik (IFFHS) veröffentlichten Rangliste hervor: 1.

In diesen Tagen schaut Günther Hirsch häufiger als sonst zum Himmel. Im Rhön-Dorf Breitungen wartet der Bürgermeister auf den Schnee, der die Touristen zu den Pisten lockt.

Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke (SPD) plant, künftig auch Schafe auf mögliche Infektionen mit der Rinderseuche BSE testen zu lassen. Die Kontrolle bei Schafen müsse vorangebracht werden, sagte er.

Der Dichter Sergej Michalkow soll nach Empfehlung eines von Präsident Wladimir Putin eingesetzten Komitees erneut Verfasser des Textes für eine russische Nationalhymne werden. Es wählte aus Dutzenden von Vorschlägen den Text des 87-jährigen Schriftstellers aus, der bereits bei zwei Fassungen der sowjetischen Hymnen als Ko-Autor mitwirkte.

Wenn das keine Annäherung ist: Mitten in der BSE-Krise fanden sich die Grüne Bärbel Höhn, linke Umweltministerin in Nordrhein-Westfalen, und die CSU-Bayern im Bundesrat - in einer Sachfrage! Und wichen nicht ab von ihrer gemeinsamen Meinung.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Der größte Teil der Amerikaner zeigt sich nach einem dramatischen Präsidentenwahljahr noch erschöpft. Doch für die Sieger und Verlierer des bisher engsten politischen Zweikampfs in der US-Geschichte richtet sich der Blick bereits um mehrere Jahre nach vorn: Denn schon heute können Republikaner wie auch Demokraten die Weichen für die wichtigen Kongresswahlen im Jahr 2002 und schliesslich für die Abstimmung im Jahr 2004 zur Frage stellen, ob George W.

Von Friedemann Diederichs

Während Noch-"Bild"-Chefredakteur Udo Röbel sein Büro aufräumte und Kisten packte, muss sein Nachfolger Kai Diekmann in den vergangenen Wochen unzählige Personalgespräche geführt haben. Die am Mittwoch, in der ereignisarmen "Zeit zwischen den Jahren", vom Springer-Verlag bekannt gegebenen Personalien sind erst der Anfang einer Reihe von Umwälzungen in der "Bild"-Redaktion, und sie betreffen zunächst nur die Führungsebene.

Von Ulrike Simon

SPD-Fraktionsvize Iris Gleicke hat Innenminister Otto Schily in der Debatte um die Herausgabe der Stasi-Akten über Altbundeskanzler Helmut Kohl heftig angegriffen. Schily trampele "wie ein Elefant durch den ostdeutschen Porzellanladen", sagte die Thüringerin dem Tagesspiegel.

Esa Tikkanen hatte seinen Spaß. Und das ist bei dem Finnen, der einst mit den Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL die Titel serienweise sammelte, in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht immer der Fall.

Von Claus Vetter

1953 -- Sepp Bradl (Österreich)1953/54--Olav Björnstadt (Norwegen)1954/55--Torbjörn Ruste (Norwegen)1955/56--Nikolai Kamenski (UdSSR)1956/57--Pentti Uotinen (Finnland)1957/58--Helmut Recknagel (DDR)1958/59--Helmut Recknagel (DDR)1959/60--Max Bolkart (BR Deutschland)1960/61--Helmut Recknagel (DDR)1961/62--Eino Kirjonen (Finnland)1962/63--Toralf Engan (Norwegen)1963/64--Veikko Kankkonen (Finnland)1964/65--Torgeir Brandtzäg (Norwegen)1965/66--Veikko Kankkonen (Finnland)1966/67--Björn Wirkola (Norwegen)1967/68--Björn Wirkola (Norwegen)1968/69--Björn Wirkola (Norwegen)1969/70--Horst Queck (DDR)1970/71--Jiri Raska (Tschechien)1971/72--Ingolf Mork (Norwegen)1972/73--Rainer Schmidt (DDR)1973/74--Hans-G. Aschenbach (DDR)1974/75--Willi Pürstl (Österreich)1975/76--Jochen Danneberg (DDR)1976/77--Jochen Danneberg (DDR)1977/78--Kari Ylantilla (Finnland)1978/79--Pentti Kokkonen (Finnland)1979/80--Hubert Neuper (Österreich)1980/81--Hubert Neuper (Österreich)1981/82--Manfred Deckert (DDR)1982/83--Matti Nykänen (Finnland)1983/84--Jens Weißflog (DDR)1984/85--Jens Weißflog (DDR)1985/86--Ernst Vettori (Österreich)1986/87--Ernst Vettori (Österreich)1987/88--Matti Nykänen (Finnland)1988/89--Risto Laakonen (Finnland)1989/90--Dieter Thoma (Hinterzarten)1990/91--J.

2000 wird an der Börse nicht nur als Crash-Jahr in Erinnerung bleiben, sondern auch als ein Jahr der Börsengänge. Neben den Großemissionen T-Online, Infineon und Deutsche Post stechen auch kleinere wie die Fußball-Aktie Borussia Dortmund heraus.

Das Finanzministerium reagierte prompt. Kaum war der Vorwurf, Hans Eichel habe teure Privatflüge zu Lasten des Steuerzahlers zwischen Berlin und Frankfurt gemacht, legten die Mitarbeiter des Finanzministers eine Liste mit allen 30 Flügen Eichels mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr auf dieser Strecke vor.

Bundespräsident Johannes Rau hat den Mittelstand in Deutschland direkt aufgerufen, sich an der Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter zu beteiligen. In einem Schreiben Raus an etwa 1000 Unternehmen heißt es, über die "relativ bescheidene Hilfe" einer finanziellen Entschädigung "sollte nicht länger gefeilscht werden".

Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen hat den Bund zu einem stärkeren Engagement in der Berliner Kulturlandschaft aufgefordert. Zugleich verlangte er ein schlüssiges Konzept des Bundes für die Bereiche, in denen er die Hauptverantwortung übernommen hat.

Von der "Knöllchenjagd" und vom nervigen Dauerstau in Potsdam kann Ingrid Stolpe ein Lied singen. Ist das "P-AY", das auf dem Nummernschild ihres weißen Golf zu lesen ist, darauf eine Anspielung?

Von Thorsten Metzner

In der rechtsextremen Szene im Land Brandenburg wächst offenbar ein militanter harter Kern. Diese Einschätzung vertrat Verfassungschutzchef Heiner Wegesin am Mittwoch gegenüber dem Tagesspiegel nach dem jüngsten brutalen Überfall von Rechtsradikalen auf einen asiatisch aussehenden Deutschen in Guben.

Die Droge Cannabis als Haschisch oder Marihuana ist nach Darstellung des Berliner Pharmakologen Hans Rommelspacher als Arzneimittel nur von geringem Nutzen. Die schmerzstillenden, muskelentspannenden und appetitsteigernden Wirkungen von Cannbis sollten nur genutzt werden, wenn alle sonstigen Therapiemaßnahmen versagt haben und eine medizinische Überwachung des Patienten gewährleistet sei, schreibt der Mediziner vom Universitätsklinikum Benjamin Franklin im "Deutschen Ärzteblatt".

In diesem Jahr machte ein fast vergessenes Wort die Runde: Ölpreisschock. Auto- und Lkw-Fahrer gingen in Deutschland und Frankreich auf die Straße, weil sie sich durch die hohen Benzinpreise bedroht fühlten.

Von Bernd Hops

Die Potsdamer SPD will, dass der Wiederaufbau der gesamten Altstadt rings um den Alten Markt forciert wird. Nach dem Beschluss des Stadtparlamentes zum Aufbau des Stadtschlosses und ersten positiven Signalen der Machbarkeitsstudie sei nun eine "politische Entscheidung für die restlichen Teile der Altstadt" nötig, heißt es in einem Positionspapier des SPD-Unterbezirkes zur Gestaltung der Potsdamer Altstadt, das am Mittwoch vorgestellt wurde.

Der spanische Architekt Antonio Gaudi (1852-1926), zu dessen Werken die noch immer unvollendete Sagrada-Familia-Basilika in Barcelona zählt, ist doch nicht so bettelarm gestorben, wie bisher vermutet wurde. Eine jetzt entdeckte Abschrift des Testaments belegt, dass er über ein Vermögen verfügte, das nach heutiger Rechnung fast 153 000 Mark entspräche.

Warum Politik auf den ersten Blick zäh wirkt? Vielleicht kann man es so beschreiben: Wer irgendwann in seiner Jugend anfängt, sich für Politik zu interessieren, Zeitungen liest, die Tagesschau sieht und beim Abendessen mit den Eltern streitet, fühlt sich wie ein Zuschauer, der zu spät bei einer Fernsehserie eingestiegen ist.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sieht keinen Grund, an der Förderung des Cargolifter-Projektes Abstriche zu machen und Subventionen zurückzufordern. Das erklärte das Ministerium vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen dem Journalisten Heiko Teegen, der die Realisierbarkeit des Transport-Luftschiffprojektes bezweifelt, und der Cargolifter AG.