zum Hauptinhalt

Ganz nach Angela Merkels Mantra, wonach Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht, bitten die Deutschen um mehr Zeit zur Prüfung dessen, was die irische Ratspräsidentschaft im Namen der Bundesregierung in Sachen CO2-Ziele für Autos verhandelt hat. Das ist, mit Verlaub, Quatsch.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag dem Tempo der jüngsten Erholungsrally etwas Tribut gezollt. Nach einem kurzen Ausflug über die Marke von 8000 Punkten büßte der Dax seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ein und gab um 0,4 Prozent auf 7959 Punkte nach.

Erst in dieser Woche hat die netzpolitische Sprecherin der Linken, Halina Wawzyniak, noch einmal ein Plädoyer gehalten für die Netzneutralität, also die Gleichbehandlung aller Daten auf den Datenautobahnen. „Das freie und offene Internet kann nur erhalten bleiben, wenn Netzneutralität gesichert ist “, sagte sie.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Verhalten von führenden Mitarbeitern der Anglo Irish Bank scharf kritisiert, die 2008 während der Krise über die blauäugige Rettung durch die irischen Steuerzahler und deutsche Anleger lästerten. Die Äußerungen der Banker seien „für Menschen, die ganz normal jeden Tag zur Arbeit gehen, die ihr Geld verdienen, einfach nur ganz, ganz schwer zu verkraften, um nicht zu sagen, gar nicht zu verkraften“, sagte Merkel während des EU-Gipfels.

Studierende in Köln und München wohnen am teuersten. Das zeigt die neue Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, für die das HIS-Institut für Hochschulforschung rund 15 120 Studenten befragte.

Die Demokratie ist der bedeutendste Beitrag Europas zur Weltkultur, mit knappem Vorsprung vor der klassischen Musik und dem Buchdruck. Diese Erkenntnis gehört zu den Resultaten einer OnlineUmfrage des Goethe-Instituts, an der sich 22 000 Nutzer aus 30 Ländern beteiligt haben.

In ihrem „Labor“ an der Universität der Künste zeigt Gesche Joost einen Holzkasten, der auf Augenhöhe an einer Wand befestigt ist. Das Ding ist ein digitaler Briefkasten.

Constanze Kurz ist Sprecherin des Chaos Computer Clubs. Der Hacker-Club setzt sich für grenzübergreifende Informationsfreiheit und Bildung im Bereich der Informatik ein.

In den Wahlkampf geht der netzpolitische Sprecher der FDP, Jimmy Schulz, nach eigenem Bekunden mit dem Gefühl, schon einen guten Batzen Arbeit geleistet zu haben. In seiner Partei, aber auch im Bundestag insgesamt habe das Thema an Aufmerksamkeit gewonnen.

Bei der Union firmiert die Netzpolitik unter dem Stichwort „Digitalisierung“. Ein Großteil des Abschnitts befasst sich mit den Chancen, die sich für Wirtschaft und Bildung ergeben.

Konstantin von Notz, netzpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, hebt einen Punkt im umfangreichen Netzpolitik-Teil besonders hervor: die Stärkung der Grundrechte. Das Post- und Fernmeldegeheimnis im Grundgesetz soll zu einem „umfassenden Kommunikations- und Mediennutzungsgeheimnis“ werden.

Foto: AFP

In Brasilien greift die Regierung von Präsidentin Rousseff immer mehr Forderungen der Demonstranten auf.

Von Philipp Lichterbeck

Monaco zeigt in seinem neuen Nationalmuseum Urbanisierungspläne aus 150 Jahren.

Von Bernhard Schulz
Wolfgang Thierse

Gesprochen hat er dann doch an seinem letzten und vorletzten Tag als Abgeordneter im Plenum des Deutschen Bundestags. Und nicht zu knapp: „Das waren jetzt sage und schreibe 85 Minuten – eine Stunde und 25 Minuten –, die ich hintereinander gelesen habe“, sagte Wolfgang Thierse.

Von Andrea Dernbach
Rammbock. Martinez (l.) hier gegen Italiens Abwehrspieler Chielini. Foto: AFP

Münchens Defensivspezialist Javier Martinez verhilft Spanien auf ungewohnter Position zum Finaleinzug.

Von Roland Zorn

Wer Altpapier sortiert, rechnet nicht unbedingt damit, plötzlich zwei ausgenommene Wildschweine mit Kopf und Fell auf dem Fließband an sich vorbeifahren zu sehen. „Zum Glück stanken sie nicht, die waren noch ganz frisch“, erzählt Peter Lohr, Betriebsleiter der Wertstoffunion Berlin, kurz Wub, und blickt in erstaunte Gesichter.

Von Leonie Langer
Bauen kostet. Der Erwerb eines Grundstücks auch – und die Steuer darauf steigt in vielen Bundesländern.

Der Berliner Senat hat sich auf eine Erhöhung der Grunderwerbssteuer von fünf auf sechs Prozent geeinigt. Das Vorhaben stößt auf Kritik in der Wohnungswirtschaft.

Von Reinhart Bünger
Sich selbst zu laut. Auch eifrige Emittenten macht so ein Krach-Event fertig. Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, waren Sie schon mal auf einer Lärmdemo, wie sie am heutigen Samstag, 16 Uhr, am Kottbusser Tor in Kreuzberg aus Protest gegen steigende Mieten stattfinden soll? Nein?

An der Borderline recherchierte Tom Kummer für das „Reportagen“-Magazin. Foto: dpa

Mit seinen fiktiven Interviews löste Tom Kummer einen Medienskandal aus. Jetzt hat er wieder eine Reportage geschrieben. In Berlin spricht er über seine Rolle als "Abenteuerjournalist" und das Spiel mit den Lesern.

Jan Hofer, Chefsprecher der „Tagesschau“, stellte den Exkollegen öffentlich bloß.

Marc Bator und Jan Hofer bezichtigen sich gegenseitig der Lüge – das kann ihnen und der „Tagesschau“ nur schaden.

Von Joachim Huber
Auch irgendwie Troika.

Alle Seiten gewinnen dem Scheitern der Gaspipeline Nabucco Positives ab.

Von Kevin P. Hoffmann

Goya, El Greco, Poussin: Londons Auktionshäuser steht vor einer ihrer besten Altmeisterwochen.

Von Matthias Thibaut

Ob prächtig wie das Schloss Charlottenburg oder hässlich wie das Einkaufszentrum Alexa, die Berliner Architektur ist vielfältig und nicht immer unumstritten. Einen Überlick über die Baukultur der Stadt bekommen Berliner am Sonnabend und Sonntag am Tag der Architektur der Bundesarchitektenkammer.

Von Christoph Spangenberg

Was für ein Fund: Da schleicht man sich in die leicht versteckte, innen aber geräumige und perfekt ausgeleuchtete Kreuzberger Galerie Schwarz Contemporary und merkt nicht einmal, dass es sich am Eingang bei dem Werk der Italienerin Elisa Sighicelli um keine Holzkiste, sondern bloß die Fotografie einer Holzkiste handelt (Sanderstraße 28, bis 20. Juli).

Von Tomasz Kurianowicz

Bernd Matthies wägt den Nutzen flexibler Verkehrsschilder ab.

Von Lars von Törne

Die Künstlerin Julia Müller lässt in der Galerie Loris die analogen Zeiten wiederauferstehen.

Von Claudia Wahjudi